Damian Lillard und seinem Agenten droht eine heftige Strafe aufgrund seines Trade-Wunsches. Außerdem: Steigt Saudi-Arabien bald in die NBA ein? Alle News im Update.

Lillard droht Strafe

Damian Lillard droht eine Strafe, wenn er sich nochmal offensiv über seinen Tradewunsch nach Miami äußert. Der 32-Jährige hatte Anfang des Monats um einen Trade gebeten und dabei die Miami Heat als bevorzugtes Ziel ausgegeben. Sein Agent Aaron Goodwin berichtete im Anschluss, der 32-Jährige werde sich weigern, für eine andere Franchise zu spielen. „Es geht darum, ihm die andere Chance zu geben, die er will, und das ist Miami.“ Nun die Kehrtwende: In einem Memo an die 29 General Manager verkündete die NBA, dass Lillard seinen Vertrag einhalten werde. Zudem droht Lillard eine empfindliche Strafe, sollten er oder sein Agent noch einmal auf einen Wechsel nach Miami pochen. Spielern ist es nicht erlaubt, öffentlich einen Trade zu fordern. Daher hat die NBA auch die Spielervereinigung eingeschaltet, um mögliche Sanktionen gegen Lillards Agenten Goodwin zu prüfen. 

 

Silver offen für Saudi-Einstieg

NBA-Commissioner Adam Silver ist offen für einen Einstieg Saudi-Arabiens. In der „Dan Patrick Show“ sagte der 61-Jährige, es sei ein „zweischneidiges Schwert“. Neben negativen Aspekten wie dem Sportwashing müsse man auch die Vorteile wie erhöhte Aufmerksamkeit und einen besseren Wettkampf sehen. Auf die Frage, ob der saudische Public Investment Fund unter der Führung von Kronprinz Mohamed Bin-Salman, der bereits den Fußballklub Newcastle United gekauft hatte, plane in die NBA einzusteigen, erwiderte Silver: „Ich weiß nicht.“ Bislang schreiben die Regeln vor, dass eine Franchise nur von einer Person gekauft werden kann, ausländischen Staatsfonds wird nur eine Minderheitsbeteiligung zugestanden. 

Saudi-Arabien wäre nicht der erste Golfstaat in der Liga. In Abu Dhabi finden mehrere Saisonspiele statt, in der kommenden Saison treffen im Emirat die Dallas Mavericks und die Minnesota Timberwolves aufeinander. Zudem steht Katar kurz davor, sich mit seinem Staatsfond in die Muttergesellschaft der Washington Wizards einzukaufen. 

 

Butler will Rekorddeal

Jimmy Butler könnte bald zum neuen Rekordverdiener der NBA aufsteigen. Laut der „South Florida Sun Sentinel“ möchte Butler bei seiner nächsten Vertragsverlängerung „mehr Geld bekommen als Jaylen Brown“. Brown hatte vergangene Woche einen Fünf-Jahres-Vertrag mit einem Volumen von 304 Millionen Dollar unterzeichnet. 

Butlers aktueller Vertrag läuft noch bis zur Saison 2024/25, anschließend hat er eine Spieler-Option in Höhe von 52,4 Millionen Dollar. Zu diesem Zeitpunkt wäre Butler 36 Jahre alt, es ist mehr als fraglich, ob ihm die Heat einen solchen Vertrag anbieten würden. 

In der abgelaufenen Saison führte Butler Miami überraschend bis in die Finals, wo er sich den Denver Nuggets geschlagen geben musste.

 

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Quellen: NBA.com, SPOX, South Florida Sun Sentinal