Mit 351 Punkten gab es das punktereichste Match in der NBA seit Jahrzehnten! Außerdem: Lillard mit 71 Zählern und wichtiger Sieg für die Lakers.
Lakers mit wichtigem Sieg
Im Kampf um die Postseason haben die Los Angeles Lakers gestern einen wichtigen Erfolg einfahren können. Das Team von LeBron James setzte sich gegen die Dallas Mavericks um Kyrie Irving und Luka Doncic durch. Dabei lag L.A. zwischenzeitlich mit 27 Zählern zurück. Ausgerechnet Nachlässigkeiten von Doncic und Irving brachten die Lakers dabei zurück, sodass am Ende ein 111:108-Erfolg zu Buche stand. Dennis Schröder kam beim Sieg seines Teams auf 16 Punkte und 8 Assits – und wirkte damit neben Anthony Davis und LeBron James maßgeblich am Erfolg mit. Die Lakers stehen derzeit in einer extrem engen Western Conference mit 29 Siegen und 32 Niederlagen auf dem 12. Tabellenplatz.
Match des Jahres gefeiert
Beim Debüt von Russell Westbrook für die Los Angeles Clippers wurde es historisch. Mit der 175:176-Niederlage gegen die Sacramento Kings gab es für „Brodie“ zwar keinen Erfolg zum Einstieg, doch gerade neutrale Fans durften sich mit 351 Punkten über ein historisches Spiel freuen. Seit 1983 gab es nicht mehr so viele Zähler in einem NBA-Spiel. Damas verloren die Denver Nuggets nach drei Overtimes knapp gegen die Detroit Pistons. Am Ende stand es damals 186:184. Beide Trainer räumten nach dem Match Samstagnacht ein, eine großartige und umkämpfte Partie gesehen zu haben. Große Vorwürfe an die eigenen Akteure gab es nicht. US-Medien sprachen bereits vom Spiel des Jahres.
Career High für Lillard
Bei einer echten Gala-Vorstellung hat Damien Lillard vergangene Nacht einen persönlichen Bestwert aufgestellt. Beim Sieg der Trail Blazers gegen die Houston Rockets überragte der 32-Jährige alle anderen Akteure. 71 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists, 57 Prozent Wurfquote aus dem Feld, 59 Prozent verwandelte Dreier sowie eine Freiwurfquote von 100 Prozent versetzten die Fans in Ekstase. Lillard ist erst der achte Spieler der NBA-Historie, dem ein Spiel mit 70 oder mehr Punkten gelingt. Es ist nach Donovan Mitchells Mega-Performance im Januar bereits das zweite Mal in der laufenden Spielzeit, dass die historische Marke geknackt wird. Experten sehen in der regelrechten Punkteflut aber auch einen gefährlichen Trend: Noch nie sei die Defense in der NBA so machtlos geworden – zu sehr auf Spektakel und Highscores getrimmt sei das Spiel. Lillard kämpft mit Portland weiter um einen Spot in der Postseason. Aktuell steht das Team auf dem elften Rang im Westen.
Trainersuche der Hawks beendet
Die Atlanta Hawks haben nach der Entlassung von Nate McMillan letzte Woche einen Nachfolger gefunden. Wie wir bereits berichteten, haben die jüngst stattgefundenen Gespräche mit dem ehemaligen Jazz-Coach Quin Snyder zu einer Einigung geführt. Die Organisation einigte sich mit dem 56-Jährigen auf einen Vertrag über fünf Jahre. Schon am Dienstag soll Synder beim Spiel der Hawks gegen die Washington Wizards wohl an der Seitenlinie stehen. In einer bisher als enttäuschend eingestuften Saison liegt Atlanta auf dem 8. Platz der Eastern Conference.
Quellen: SID, SPOX, ESPN, YahooSports, TheAthletic