Brittney Griner wurde zu 9 Jahren Haft in Russland verurteilt, Bronny James könnte es nach Australien verschlagen und Shaquille O’Neal kritisert Kevin Durant. Alle Details im BASKET Update.

Bronny James vor Auslandsjahr? Der Sohnemann von LeBron James, der kürzlich die Highschool abgeschlossen hat, könnte das nächste Jahr in Australien verbringen. Das berichtet TheAthletic. So gäbe es bis zum Jahr 2024, indem Bronny Jr. sich erstmals für den NBA Draft anmelden dürfte, drei denkbare Szenarien. Neben dem klassischen Engagement am College oder in der G-League soll die australische NBL demzufolge eine realistische Anlaufstelle sein. Gerade nach dem Rücktritt vom legendären College-Coach der Duke University, Mike Krzyzewski, zu dem LeBron seinen Sohn gern geschickt hätte, soll eine Variante über das Auslandsjahr jetzt wahrscheinlicher geworden sein. Den Weg durch das sogenannte „Next Stars“-Programm gingen schon viele heutige NBA-Stars. Ein prominentes Beispiel dafür ist Hornets-Star LaMelo Ball.

Shaq kritisiert „KD“. Shaquille O’Neal hat die Trade-Forderungen und die Gerüchte um Kevin Durant kritisiert. Der vierfache NBA-Champion unterstellte dem Star der Brooklyn Nets, sich ohne eigene große Leistungssteigerung bei einem Contender-Team einzubringen, um leichter Titel zu gewinnen. O’Neal machte aber auch deutlich, dass er die erfolgreiche Karriere von Durant bis heute respektiere. „Wahrscheinlich hatte er keine Lust mehr auf das außerplanmäßige Medieninteresse, das Kyrie Irving mit sich bringt“, erklärte Shaq weiter. Kevin Durant forderte Ende Juni von den Nets einen Trade. Zu fortgeschrittenen Verhandlungen kam es bisher aber mit keinem anderen Team. Wie wir bereits berichteten wird es noch in dieser Woche ein großes Meeting von Durant mit Nets-Boss Joe Tsai geben, um die Zukunft des 33-Jährigen auszuloten.

Griner zu Haft verurteilt. Ein russisches Gericht hat die WNBA-Spielerin Brittney Griner zu neun Jahren Haft verurteilt. Die 31-Jährige sitzt seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine in russischer Untersuchungshaft. Am Flughafen wurden in ihrer Reisetasche Vape-Kartuschen mit Cannabis-Öl sichergestellt, die in Russland illegal sind. Griner legte im Prozess dar, dass ihr das Öl von ihrem Arzt als Schmerzmittel verschrieben worden war. Vor dem Urteil wurde seitens der US-Regierung an einem Gefangenenaustausch gearbeitet. Joe Biden befand das Urteil des russischen Gerichts als „inakzeptabel“ und auch Griners WNBA Klub Phoenix Mercury sprach in einem Statement von einem „ernüchternden Meilenstein“ innerhalb eines „Albtraums“ für ihre Spielerin. Griner ist eine von vielen WNBA-Spielerinnen, die aufgrund des Gehalts und der kurzen Spielzeit in den USA nebenbei noch aktiv in Russland spielen, wo deutlich lukrativere Verträge angeboten werden.

ESPN, TheAthletic, CBS Sports, SPOX