Die Warriors marschieren weiter durch die Liga. Nach überragenden Partien, gegen bisher aber eher einfache Gegner, bestehen die Warriors gegen Chicago und die Brooklyn Nets die ersten beiden Härtetests mit Bravour.

Stephen Curry hat allen Grund zum Jubeln. Für seine Warriors hätte die Saison kaum besser anlaufen können. (Foto: Getty Images)

Im bisherigen Spitzenspiel der angelaufenen NBA-Saison sind in der Nacht auf den heutigen Mittwoch (17.11.21) die Golden State Warriors auf die Brooklyn Nets getroffen. Waren viele davon ausgegangen, dass es sich um eine ausgeglichenen Begegnung handeln wird, konnte nur die erste Hälfte dieser Prognose standhalten. Danach zog die Truppe aus Oakland davon, am Ende stand ein Deutliches 117:99.

Curry auf MVP Kurs

Einmal mehr überragender Akteur der Warriors war Stephen Curry. Mit 37 Punkten, neun von 14 verwandelten Dreiern bei zwölf von 19 Versuchen aus dem Feld lieferte der Star-Point-Guard eine Fabelperformance ab.

Einen eher gebrauchten Abend erwischte auf der anderen Seite sein ehemaliger Mitspieler Kevin Durant. Bei 19 Punkten traf dieser nur sechs seiner 19 Versuche aus dem Feld. Bester Werfer der Nets war Durants Teamkollege James Harden. „The Beard“ legte 24 Punkte und vier Assists auf, traf mit sechs aus 13 Versuchen deutlich effizienter als Durant.

Topspiel als endgültiger Härtetest

Was sich nach dem 119:93-Sieg über die wiedererstarkten Chicago Bulls schon angedeutet hatte, erhärtet sich nach dem Spitzenspiel gegen das vermeintliche Superteam aus Brooklyn: Der überragende Saisonstart der Golden State Warriors scheint mehr zu sein als nur eine vorübergehende Frühform.

Schlug das Team von Headcoach Steve Kerr die bisherigen Gegner zwar allesamt in beeindruckender Manier, stand man der Siegesserie der Warriors stets mit einer gewissen Restskepsis gegenüber, da die Mannschaft um Steph Curry einen der einfachsten Schedules der Liga zu bewältigen hatte. Die Partien gegen die Nets und die Bulls können aber getrost als echte Gradmesser herhalten.

Klay Thompson Rückkehr

Waren die Warriors vor der Saison auf dem Contender-Radar kaum eines Experten zu finden, sehen die Prognosen für das Team von der Westküste mittlerweile rosig aus. Zumal die Rückkehr von Klay Thompsons erst noch bevorsteht. Wann und in welcher Verfassung der „Splash Brother“ genau aufs Paket zurückkehrt, ist weiterhin unklar. Laut Starjournalist Adrian Wojnarowski könnte mit dem einem Comeback des All Stars aber um die Weihnachtstage zu rechnen sein. Und auch wenn die Verfassung und das Datum seiner Rückkehr bis auf Weiteres noch unklar bleibt, eines ist jetzt schon sicher: Schlechter wird das Team durch die Rückkehr von Currys kongenialem Partner auf keinen Fall!