Die Milwaukee Bucks haben fast schon mit dem Rücken zur Wand stehend Spiel Drei der NBA Finals gewonnen und dürfen nun wieder auf den Titel hoffen.
Giannis

Giannis Antetokounmpo und die Milwaukee Bucks haben die Finals in Spiel Drei ausgeglichen. (Foto: Getty Images)

Der Hauptgrund dafür hieß in der Nacht zum Montag einmal mehr Giannis Antetkounmpo, der als zweiter Spieler nach Shaquille O’Neal in aufeinander folgenden Finals-Partien über 40 Punkte und 10 Rebounds auflegte. Von der Knieverletzung des „Greek Freak“, die er sich in der Serie gegen die Atlanta Hawks zuzog, war Sonntagnacht nicht mehr viel zu sehen. So dominierten die Bucks beinahe vom Start weg und holten so einen verdienten 120:100-Sieg gegen Chris Paul, Devin Booker und Co. Der möglicherweise Hauptgrund: Der Grieche glänzte von der Freiwurflinie, traf 13 seiner 17 Versuche und machte somit das Suns-Vorhaben, den Griechen immer wieder bereitwillig an die Linie zu schicken, zunichte. „Er ist ganz schwer zu verteidigen. Er ist wie ein Running Back, der auf dich zustürmt – was willst du in einer solchen Situation machen?“, zeigte sich Chris Paul beinahe ratlos.

CP3 selbst erlebte einen durchwachsenen Abend, erzielte 19 Punkte und 9 Assists – und dürfte sich wohl über die Fortsetzung seines persönlichen Fluches ärgern. Denn: Wenn Referee Scott Forster bislang bei einem Spiel CP3s in den Playoffs als Schiedsrichter eingeteilt war, weist der „Point God“ eine Bilanz von 0 Siegen und 12 Niederlagen auf. Bereits vor dem Spiel war diese Statistik Thema in den Sozialen Netzwerken gewesen – und führte sich in der Nacht zum Montag aus Pauls Sicht leider fort. Doch auch abseits von Paul konnten die Suns am Sonntag nicht überzeugen, kein Akteur steuerte mehr als 19 Punkte bei. Dies wird sich in Spiel Vier (in der Nacht von Dienstag auf Montag, 3 Uhr) ändern müssen, wenn die Suns den Serien-Ausgleich durch Milwaukee verhindern wollen.