Die Milwaukee Bucks stehen nach dem 123:112-Sieg gegen die Atlanta Hawks in Spiel Fünf kurz vor der ersten Finals-Teilnahme seit 1974  – und das sogar ohne Superstar Giannis Antetokounmpo.

Die Milwaukee Bucks stehen auch ohne Superstar Giannis Antetokounmpo kurz vor dem Einzug in die NBA-Finals (Foto: Getty)

Der Grieche, der sich in Spiel vier am Knie verletzt hatte, sah von der Bank aus zu, wie insgesamt vier Bucks-Akteure über 20 Punkte erzielten und so die Atlanta Hawks, die in Spiel Fünf ebenfalls ohne ihren Superstar Trae Young auskommen mussten, mit 123:112 bezwangen. Besonders Center Brook Lopez sprang Scoring-technisch in die Bresche und erzielte 33 Zähler bei 14 von 18 aus dem Feld. „Brook hat in der Zone heute wirklich dominiert, so wie er es seine ganze Karriere über schon getan hat“, zeigte sich Coach Mike Budenholzer nach der Partie beeindruckt. Nun können die Milwaukee Bucks mit einem Sieg in Spiel Sechs in Atlanta den Finals-Trip perfekt machen – dort würden sie bekanntlich auf die Phoenix Suns um Chris Paul treffen, die sich in der Nacht zum Donnerstag entscheidend durchsetzten.

CP3, Devin Booker und Co. werden aktuell in aller Seelenruhe beobachten, wie sich die Dinge in der Eastern Conference entscheiden – und dürfen sich dann wohl auf einen Gegner „freuen“, der nicht in voller Personalstärke antreten kann. Generell hat eigentlich jedes Playoff-Team schwere Ausfälle zu beklagen, die Suns mussten einige Spiele auf Chris Paul verzichten, den Hawks und Bucks fehlen ihre besten Spieler, auch Clippers-Star Kawhi Leonard konnte kein Spiel in den Conference Finals bestreiten. Sollte sich CP3 am Ende jedoch den 16 Jahre gejagten Ring holen, dürfte ihm das auch herzlichst egal sein.