Auch ohne James Harden dominieren die Brooklyn Nets in Spiel zwei der Serie die Milwaukee Bucks erneut und führen zwischenzeitlich gar mit 49 Punkten. Giannis und Co. wirken regelrecht chancenlos.
Nets Bucks Durant

Kevin Durant war mit 32 Punkten in drei Vierteln einmal mehr der überragende Mann. (Foto: Getty)

Bereits nach dem ersten Viertel, in dem Kevin Durant kurz vor Schluss mit einem Dreier auf 36:19 stellte, war klar: Das ist, wie auch in Spiel Eins, erneut nicht der Abend der Milwaukee Bucks. In der Folge wurde es nur schlimmer, alle vier Viertel gingen verloren, am Schluss stand mit 125:84 eine echte Klatsche. Sehr zur Enttäuschung vieler Fans, die sich besonders nach der Verletzung Hardens in Spiel eins auf eine spannende Serie gefreut hatten.

„Milwaukee hatte heute Nacht zwei Probleme: Sie haben ohne die nötige Energie und Intensität gespielt“, urteilte Shaquille O’Neal im Anschluss an die Partie, „und sie haben sich zu sehr auf den Distanzwurf verlassen.“ Lediglich acht der 27 Würfe Milwaukees von Downtown fanden ihr Ziel, schon in Spiel eins hatten sie gar nur sechs von 30 Versuchen verwandelt. „Sie müssen zurück zu dem, was sie die Regular Season über stark gemacht hat. Kompromisslos verteidigen und vorne vor allem zum Korb ziehen.“

Bereits in Spiel drei (in der Nacht zum Freitag, 1:30 Uhr) stehen die Bucks nun schon mit dem Rücken zur Wand, eine Niederlage gegen Kyrie Irving, Kevin Durant und Co. würde wohl vorzeitig das Ende der Finals-Hoffnungen für Giannis und Co. bedeuten. „Wir steigen jetzt in den Flieger, müssen gut regenerieren, und werden dann am Donnerstag alles versuchen“, zeigte sich MVP Giannis Antetokounmpo nach der Partie zumindest kämpferisch. Bleibt für ihn und die Bucks zu hoffen, dass sie diesen Kampf in Spiel drei auch auf dem Court zeigen können.