8. Joel Embiid & Ben Simmons

Joel Embiid & Ben Simmons

Embiid wurde bereits drei Mal Allstar. Simmons bekam die Auszeichnung 2019 und 2020.
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In den letzten Jahren wurden innerhalb des NBA-Kosmos immer wieder Stimmen laut, die am Fit von Joel Embiid und Ben Simmons zweifeln. Durch die mangelnde Fähigkeit des Australiers, den Dreier zu nehmen und seinem Drang zum Korb ständen sich die Allstars in der Zone im Weg. Auch Embiids „lustlose“ Auftritte sprechen für Kritiker gegen einen Erfolg Phillys. Die Payoff-Pleiten der vergangenen Spielzeiten ständen ohnehin für sich.

Doch mit einigen Veränderungen auf dem Parkett und an der Seitenlinie sind die Karten neu gemischt. Doc Rivers wurde als Head Coach eingesetzt und zeigte schon in der Vergangenheit, dass er zu temperamentvollen Spielern wie Embiid einen Zugang findet. Auch von der Verpflichtung fähiger Schützen wie Danny Green und Seth Curry profitiert das Duo. Das sorgt für ausreichend Spacing und eröffnet Philadelphias Stars entsprechende Räume. Curry nimmt als 76er bisher 5,3 Dreier pro Partie (59,5% 3er) – Karrierehöchstwert.

Embiid und Simmons harmonierten in der ersten Wochen der aktuellen Saison und die 76ers stehen bisher mit einer Bilanz von 7-2 auf dem ersten Platz in der Eastern Conference. Das Zonenbiest aus Kamerun besinnt sich auf seine Stärken und Simmons hat sein Arsenal aus Fähigkeiten offensichtlich weg vom reinen Driver und Passer erweitert. Sollten die beiden endlich ihr gesamtes Potenzial ausschöpfen können, werden sie zu einer echten Gefahr im Osten.