Während Fans bereits die Tage zum 31. Juli runter zählen, geht es Medien-Berichten zufolge einigen NBA-Spielern anders. Eine Fraktion von Spielern diskutiert intern, ob eine langfriste Isolation in Disney-World sowohl sicher und ebenso sinnvoll ist. Derzeit gibt es noch keine offiziellen Anträge, nicht nach Orlando zu reisen, die NBA plant aber wohl keine Strafen auszusprechen, sollte es dazu kommen.

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Für manche NBA-Spieler klingt der Plan, in Disney-World zu spielen, nicht optimal (Foto: Getty Images)

 

Telefonkonferenzen gehören derzeit nicht nur in der NBA-Welt zum Alltag. Für die beste Basketball-Liga der Welt allerdings gab es in den letzten Wochen einige sehr wichtige. So wurde per Telefonkonferenz der Plan beschlossen, am 31. Juli zurückzukehren. Auch per Konferenz stimmten erst die Besitzer und dann die Spieler-Union (NBPA) dem Plan zu, was ihn offiziell machte. Nun kam es allerdings laut einem Bericht von NBA-Insider Adrian Wojnarowski unter einigen Spielern der NBA per Konferenz zu Gesprächen, die der Liga nicht gefallen dürften.

40-50 Spieler sollen sich an diesen beteiligt haben. Im Mittelpunkt der Diskussionen steht dabei der Fakt, dass manche Spieler nicht von den Plänen der Liga überzeugt sind. Daher spielen diese Spieler mit dem Gedanken, nicht an der Fortsetzung der NBA-Saison in Disney-World teilzunehmen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Die Corona-Pandemie ist natürlich hoch auf der Liste, aber auch die Trennung von den Familien. Die dürfen zwar laut Berichten ab der zweiten Playoff-Runde nach Disney-World reisen, aber bis dahin sind sieben Wochen vergangenen und nicht alle Familien werden in der Lage sein, lange Zeit nach Florida reisen zu können.

Während es laut Angaben der NBPA noch keine offiziellen Beschwerden gegeben hat, plant die Liga bereits, wie mit einer solchen Situation umzugehen ist. Das Gehalt für die verpassten Spiele würden die Spieler wohl nicht erhalten, aber dafür nicht weiter von der Liga bestraft oder suspendiert werden. Teams wäre es erlaubt, die ausgefallenen Spieler durch „Ersatz-Spieler“ im Kader zu ersetzen.