In Spiel fünf der NBA -Finals kehrte Kevin Durant für viele überraschend nach einer Verletzung zurück aufs Feld. Nach einem vielversprechenden ersten Viertel verletzte sich der zweimalige Finals-MVP allerdings wieder. Diesmal zog Durant sich einen Achillessehnenriss zu. Für KD und sein neues Team, die Brooklyn Nets, stand fest, dass er die Saison 2019/2020 komplett verpassen würde. Hat die Corona-Pandemie nun die Pläne der Nets geändert?

Kevin Durant

Kevin Durant unterschrieb im Sommer bei den Brooklyn Nets (Foto: Getty Images)

 

„Das ist die 110 Millionen-Dollar-Frage“, sagt Nets-GM Bobby Marks über die Frage, ob seine Star-Neuverpflichtung eventuell doch noch in dieser Saison für Brooklyn auf dem Parkett stehen könnte. Damit macht der Neuseeländer einen Rückzieher von den Aussagen vor der laufenden Saison: Damals hieß es, Durants erstes Jahr mit den Brooklyn Nets diene voll und ganz der Genesung der Verletzung. Ist diese jetzt vollbracht?

 

„Er kennt seinen Körper besser als jeder andere. Unser Trainer-Team hat einen fantastischen Job gemacht, ihn so weit zu bringen. Ich weiß aber einfach nicht, wie die Rückkehr aus einer Pandemie alle beeinflussen wird, ganz speziell Kevin“, verlautete Marks in einem in Neuseeland veröffentlichten Zeitungsartikel.

 

Auf Corona gestestet

 

Während das Corona-Virus eine Rolle bei der verfrühten Rückkehr Durants spielen könnte, hat das Virus den Superstar bereits beschäftigt. Kevin Durant sowie drei weitere Mitspieler wurden Mitte März positiv auf das Virus getestet. Durant soll allerdings symptomfrei geblieben sein.

 

Sein Berater, Rich Kleiman, warf Durants Namen bereits Ende letzten Sommers im Bezug auf die Olympischen Spiele in Tokyo in den Raum. Diese hätten im Juli 2020 angefangen – ein realistisches Datum für die Wiederkehr der NBA-Saison. Doch Kleiman gab seitdem mehrere Interviews, in denen er sagte, eine Rückkehr von KD sei „nicht sehr realistisch“.

 

Für Nets-Fans sowie Fans der NBA bleibt also nur abzuwarten. Brooklyn befindet sich derzeit auf Platz sieben in der Eastern Conference und würde mit einem fitten Kevin Durant sicherlich für wenig Schlaf bei der Konkurrenz sorgen.