Nachdem Joel Embiid im Spiel gegen die Cavs sehr früh das Spielfeld verlassen musste, waren die Sorgen in Philadelphia groß. Der Center kolliderte mit Ante Zizic und konnte daraufhin nicht mehr weiterspielen. Für die Sixers, die bereits auf Point Guard Ben Simmons verzichten müssen, wäre ein Ausfall der beiden eine Katastrophe für die bald anfangenden Play-offs. Nun sieht es aber so aus, als ob die Verletzung von Embiid nicht all zu schlimm wäre.

Tobias Harris

Tobias Harris muss nun beweisen, dass er die Philadelphia 76ers anführen kann. (Foto: Getty Images)

Laut einer ersten Prognose hat sich Embiid die linke Schulter verstaucht. Was erstmal sehr schmerzhaft klingt, ist in Wahrheit ein Grund zum Aufatmen. Strukturelle Beschädigungen konnten bei einem Scan nämlich nicht gefunden werden. Aus Philadelphia heißt es nun, dass man die Verletzung von Embiid in einer Woche neu bewerten würde.

Heim hui, Auswärts pfui

Das bedeutet aber auch, dass der 25-Jährige die anstehenden Auswärtsspiele verpassen wird. Für die Sixers geht es in der kommenden Woche gegen beide LA-Teams, die Sacramento Kings und die Golden State Warriors. Die 76ers sind mit einer Auswärtsbilanz von neun Siegen zu 21 Niederlagen das schlechteste Auswärtsteam aller Play-off Teams. Der Ausfall von Embiid wird der Bilanz bestimmt nicht weiterhelfen. Zu Hause konnte Philly dagegen 28 von 30 Spielen gewinnen.

Wie geht es nun weiter?

Vergangene Nacht konnten die 76ers ihr Spiel gegen die New York Knicks auch ohne ihre beiden Stars mit 115:106 gewinnen. Tobias Harris, der im Sommer einen Max-Contract bei Philadelphia unterzeichnete, konnte mit 34 Punkte, 7 Assists und 7 Rebounds auf ganzer Linie überzeugen. An ihm wird es nun liegen, die 76ers bis zur Rückkehr von Simmons und Embiid weiter auf Kurs zu halten.

Philly steht momentan auf dem fünften Platz in der Eastern Conference. Zwei Siege davor sind die Miami Heat, die es nun noch gilt zu überholen um den so wichtigen Heimvorteil in den Play-offs zu sichern.