BBL-Geschäftsführer Dr. Stefan Holz bei der Auslosung des BBL-Pokals (Foto: imago images / isslerimages)

Die BBL zieht in Erwägung, die Finals des nationalen Pokalwettbewerbs zukünftig an einem neutralen Austragungsort stattfinden zu lassen. Derzeit wird das Heimrecht zwischen den beiden Finalteilnehmern noch ausgelost.

„Wir prüfen, ob wir einen neutralen Standort für das Pokalfinale hinbekommen. Wir reden mit Hallen und schauen, ob wir zu einem Deal kommen, der Sinn macht“, sagte BBL-Geschäftsführer Dr. Stefan Holz am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Ob dies schon 2021 stattfindet oder 2022, wissen wir noch nicht.“

Noch immer ist derweil offen, wo das diesjährige Endspiel um den BBL-Pokal zwischen Alba Berlin und den EWE Baskets Oldenburg am 16. Februar stattfinden wird. Die Mercedes-Benz-Arena als normale Spielstätte von Ausrichter Alba ist bislang durch das Eishockey-Topspiel der Eisbären gegen die Adler Mannheim belegt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist die Arena allerdings weiterhin eine Option.

Man sehe erneut, „dass das Auslosen des Heimrechts fünf Wochen vor dem Finale nicht der Weisheit letzter Schluss ist“, sagte Holz zur Problematik. Die BBL sieht die Verantwortung, eine Lösung zu finden bei den Berlinern: „Alba ist jetzt gefordert, eine Halle zu organisieren und das Heimrecht wahrzunehmen. Ich gehe davon aus, dass sie Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dies zu ermöglichen“, so Holz.

Sollten die Albatrosse in der Hauptstadt oder auch in einer anderen Stadt keine Halle finden, die den BBL-Standards (mindestens 3000 Zuschauern) entspricht, könnte das Heimrecht theoretisch auch getauscht werden.

Zu Berichterstattungen, die über Hamburg als Austragungsort spekulieren, wollte sich keiner der Beteiligten äußern. Die Barclaycard Arena als größte Arena der Stadt ist allerdings ohnehin durch ein Konzert der Metal-Band Slipknot belegt.