Zion Williamson wird in der heutigen Nacht (03:30 Uhr) sein lang erwartetes NBA-Debüt geben. Bereits vor einigen Tagen war die Partie gegen die San Antonio Spurs als Comeback-Datum auserkoren worden, nun ist Zion (hoffentlich) vollständig fit und wird seine ersten NBA-Minuten in der Regular Season absolvieren.
Der wuchtige Forward kann sein Debüt selbst kaum erwarten. „Die Arbeit in der Reha war lang und kräftezehrend. Oft wollte ich durch die Wand boxen oder einen Stuhl wegtreten, weil es so frustrierend ist, wenn man seinen Körper nicht so bewegen kann, wie man es gewohnt ist und möchte“, sagte der Nummer-Eins-Pick des vergangenen Drafts selbst. „Vor allem, weil ich erst 19 Jahre alt bin. Es war hart, aber ich habe mich durchgekämpft.“
Eine „Minutes Restriction“ soll es nicht geben, Zion dürfte direkt starten und je nachdem, wie er die Belastung verkraftet, rund 15-20 Minuten auf dem Parkett stehen. ESPN schreibt gar vom „am meisten erwarteten Spielerdebüt seit LeBron James“. Die Vorfreude auf den physischen Ausnahmeathleten ist riesig, in New Orleans werden etliche Fans zum Public Viewing erwartet.
Pelicans wollen in die Playoffs
Sein Team, die New Orleans Pelicans, scheinen durch die Rückkehr Williamsons sogar wieder auf die Playoffs zu schielen. Manch ein Experte hatte vermutet, die „Pels“ könnten zur baldigen Trade-Deadline einige ihrer Leistungsträger abgeben und voll auf Rebuild schalten – GM David Griffin, der mit den Cleveland Cavaliers 2016 den NBA-Titel holte, weist diese Diskussion jedoch entschieden zurück.
Wie Analysten-Guru Adrian Wojnarowski nämlich vor Kurzem berichtete, sollen sich die Pelicans aus allen Trade-Gesprächen zurückziehen und nicht bereit sein, Spieler wie Jrue Holiday, JJ Redick Brandon Ingram oder Lonzo Ball zu dealen. „Sie sind überzeugt von ihrem Team, wollen die Playoffs erreichen und erst einmal sehen, wie sich die Spieler neben Zion machen“, sagte „Woj“.
Aktuell stehen die Pelicans mit einem Record von 17-27 auf Rang zwölf im Westen, die Grizzlies auf dem letzten Playoffplatz acht haben jedoch nur drei Siege mehr auf dem Konto.
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