Jeremy Lin hat sich laut eines Berichts von „Sportando’s“ Emiliano Carchia dazu entschieden, nach China zu wechseln. Der 31-Jährige unterschreibt einen Vertrag bei den Beijing Ducks.

Der Guard spielte in neun Jahren für neun verschiedene Teams und schaffte es nie wirklich Fuß zu fassen und eine feste Rolle zu finden. Bei keiner seiner Karrierestationen blieb Lin für mehr als zwei Jahre.

Jeremy Lin holte mit den Toronto Raptors in der letzten Saison den NBA-Titel. (Foto: Getty Images)

Im letzten Sommer wurde der Point Guard von den Atlanta Hawks verpflichtet, welche ihn jedoch im Laufe der Saison aus seinem Vertrag freikauften. So landete Lin schließlich bei den Toronto Raptors. In der Regular Season brachte er im Schnitt 9,6 Punkte und 3,1 Punkte aufs Parkett. In den Playoffs kam der 31-Jährige kaum zum Zug und verbrachte die meiste Zeit auf der Bank. Dennoch kann er sich jetzt NBA-Champion nennen.

Lin tauchte 2012 erstmals auf dem NBA-Radar auf, als er die New York Knicks aus heiterem Himmel zu neun Siegen in Folge führte und in dem Zeitraum 25 Punkte pro Spiel erzielte. Das damalige Phänomen wurde als „Linsanity“ bezeichnet und markierte den Höhepunkt in Lins NBA-Karriere.

Lin äußerte sich in einem Statement auf Instagram zu seinem Wechsel: „Alles was ich sagen kann, ist DANKE an die NBA, meine Familie, meinen inneren Kreis und an jeden Fan der in den neun Jahren zu meinen Spielen gekommen ist und mich angefeuert hat!“

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Medienberichten zufolge lehnte der Guard im Juli ein Angebot von ZSKA Moskau ab, in der Hoffnung, es würden noch Vertragssngebote aus der NBA kommen. Nun geht es für ihn in das Reich der Mitte, wo er eine unglaublich hohe Popularität besitzt. Vielleicht kommt es ja zu einer Wiederholung von „Linsanity“ in China und der wurfstarke Aufbauspieler kann an alte Erfolge anknüpfen.