Tibor Pleiss erweitert seine Titelsammlung um die türkische Meisterschaft und ist der zweite deutsche Basketballspieler im Euroleague-Final-Four-Finale.

Nachdem Tibor Pleiss Anfang der Saison mit dem runderneuerten Team von Anadolu Efes Istanbul bereits den President Cup in der Türkei gewinnen konnte, haben sich die hohen Erwartungen an die Saison vollends erfüllt. Nach einer spannenden Finalserie in der türkischen
Superliga TBL besiegte Anadolu Efes Istanbul den Stadtrivalen Fenerbahce Istanbul in der Best of Seven-Serie im alles entscheidenden siebsten Spiel mit 4:3.

Mit zwei nationalen Titeln und dem Einzug in das Euroleague-Finale gehört Tibor Pleiss in dieser Spielzeit zu den erfolgreichsten Basketballspielern in Europa.

„Ich bin sehr glücklich diese Saison gesund und mit einem weiteren Titel abzuschließen. Besonders, nachdem ich die letzte Saison frühzeitig aufgrund meiner Fußverletzung beenden musste. Ich fühle mich stärker und fitter den je und bin stolz nach Patrick Femerling als zweiter deutscher Basketballspieler überhaupt im Euroleague Finale gestanden zu
haben,“ kommentiert Tibor Pleiss den Saisonabschluß.

Pleiss
Tibor Pleiß (Foto: Getty Images).

Seit Einführung der Euroleague im Jahre 2000 ist es bisher nur Patrick Femerling mit dem FC Barcelona gelungen, den Titel zu gewinnen (2003).
Mit dem Sieg gegen Fenerbahce ist es die vierte nationale Meisterschaft die Tibor Pleiss gewinnt.

Zu den drei erfolgreichen nationalen Titeln mit den Brose Baskets Bamberg sowie den nationalen Pokalsiegen mit Bamberg, Köln und Valencia und dem Gewinn des President Cup Anfang der Saison, erweitert Tibor Pleiss seine Sammlung auf nun zehn Titel.

Der Kölner berichtet: „Es war ein packendes Finale. Erst im entscheidenen siebten Spiel konnten wir gegen unseren großen Rivalen Fenerbahce mit 89-74 den Titel perfekt machen und uns die Meiterschaft sichern. Ein großartiger Abschluss einer erfolgreichen Saison.

Jetzt freue ich mich erst einmal auf ein paar entspannte Tage. Ich werde sicherlich in meine Heimat Köln kommen und meine Eltern und meine Freunde besuchen. Danach weiß ich noch nicht genau wie es weitergeht.“