Die Los Angeles Times und ESPN berichten übereinstimmend, dass Tyronn Lue nicht der neue Headcoach der Los Angeles Lakers wird. Anscheinend hat der 42-Jährige einen Vertrag über drei Jahre und 18 Millionen Dollar ausgeschlagen. Noch vor einigen Tagen, am 3. Mai, feierte er seinen Geburtstag mit einer Torte im Design der Lakers.
Lue war die bevorzugte Wahl von Lakers-Star LeBron James, der mit dem Coach den NBA-Titel 2016 nach Cleveland holte. Doch auch das Management war dem ehemaligen Point Guard durchaus zugeneigt, da er als Spieler mit den Lakers die Championships 2001 und 2002 feiern konnte.
Die Cleveland Cavaliers schulden Lue jedoch nach seinem Rauswurf Ende Oktober 2018 noch ca. 10 Millionen Dollar und Lue könnte Geld verlieren, falls er einen geringer dotierten Vertrag eingehen würde.
In der Zwischenzeit arbeitete Lue in einer informellen Rolle mit Doc Rivers, dem Headcoach der L.A. Clippers zusammen. In den Verhandlungen mit den Lakers war es das Ziel von Lue und seinem Beraterteam, mindestens einen Fünfjahresvertrag samt möglichem Championship-Bonus abzuschließen, worauf sich die Lila-Goldenen jedoch nicht einlassen wollten.
Ebenfalls gab es wohl Unstimmigkeiten über den Co-Trainer. In diesem Zusammenhang fiel zuletzt häufig der Name Jason Kidd. Dieser wird nun auch als möglicher Nachfolger für Luke Walton gehandelt, der die Organisation am 12. April verließ. Für Kidd spricht, dass er besonders Lonzo Ball bei dessen Weiterentwicklung als Spieler behilflich sein könnte als auch Kidds Erfolge während seiner Zeit bei den Milwaukee Bucks.
Jetzt jedoch geht die Suche nach einem neuen Headcoach für die Lakers erst einmal weiter.
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