Das Wochenende steht wieder vor der Tür – und damit auch wieder die NBA Saturdays und Sundays, präsentiert von NBA 2k19. An diesem Wochenende warten erneut zwei basketballerische Leckerbissen zur besten Sendezeit auf euch: Samstags erwartet euch das Duell der beiden Zukunft-Teams – Sacramento Kings vs. New York Knicks. Und am Sonntag kommt es zu einem Spiel, das bereits Playoff-Esprit versprüht: Philadelphia 76ers vs. Indiana Pacers.

Simmons
Fox gilt als einer der schnellsten Spieler der Liga (Foto: Getty Images).

New York Knicks vs. Sacramento Kings, Samstag, 9. März, 18 Uhr, live auf DAZN

Eine noch humanere Uhrzeit, um die NBA live zu verfolgen, gibt es gar nicht! Dass das besagte NBA-Spiel zur deutschen Primetime, dann auch noch aus dem weltberühmten Madison Square Garden übertragen wird rundet die Sache wunderbar ab. Doch auch sportlich hat die Partie einiges zu bieten: Die Kings haben in dieser Saison nachgewiesen, dass der junge Kern um De‘Aaron Fox, Buddy Hield und Willie Cauley-Stein und Bogdan Bogdanovic schon sehr bald für Furore wird sorgen können.

Womöglich kommt es bereits in dieser Spielzeit zur ersten Playoff-Teilnahme seit der Saison 2005/06. Der aktuelle Rückstand auf Platz acht der Western Conference beträgt lediglich vier Siege. Ein Erfolg gegen die Knicks ist also Pflicht.

Philadelphia 76ers vs. Indiana Pacers, Sonntag, 10. März, 20.30 Uhr, live auf spox.com und natürlich DAZN

Eines der Überraschungsteams der NBA trifft auf “The Process” oder anders: die Indiana Pacers treten bei den Philadelphia 76ers im Wells Fargo Center an. Eine hochkarätige Partie, die Spannung verspricht, immerhin kämpfen beide Teams um den dritten Platz in der Eastern Conference hinter den Milwaukee Bucks und den Toronto Raptors.

Simmons
Ben Simmons ist der Taktgeber bei den Philadelphia 76ers (Foto: Getty Images).

Für Spannung und Einsatz ist also definitiv gesorgt. Besonders pikant: Die beiden Klubs könnten in dieser Spielzeit auch in den Playoffs in einer K.o.-Serie aufeinander treffen.

Geb au das hätte wohl niemand für möglich gehalten: Trotz des bitteren, verletzungsbedingten Saisonaus ihres All-Stars Victor Oladipo sind die Indiana Pacers nicht eingebrochen und auf dem Weg, das drittbeste Team im Osten zu werden. Dank der guten Mischung aus erfahrenen Veteranen und jungen Spielern haben die Pacers nicht an Boden verloren, sondern sogar noch zugelegt. Seitdem Oladipo fehlt, hat Indiana neun Begegnungen für sich entscheiden können und nur fünf verloren.

Um die Lücke, die Victor Oladipo hinterlassen hat, zu schließen, verpflichteten die Pacers Routinier Wesley Matthews. Die New York Knicks lösten den Vertrag mit dem Guard auf, nachdem dieser in dem Kristaps-Porzingis-Deal von den Dallas Mavericks an den Big Apple kam. In Indiana legt Matthews solide 13,6 Punkte im Schnitt auf, bei 40,6 Prozent aus dem Feld.

Der X-Factor der Kings

Ganz heiß im Team von Trainer Nate McMillan ist derzeit vor allem Bojan Bogdanovic. Der Kroate spielt überdurchschnittlich gut und erzielt in den vergangenen 14 Spielen 23,1 Punkte pro Partie bei 53,3 Prozent Trefferquote. Neben Bogdanovic sind die beiden jungen Fortcourt-Spieler Domantas Sabonis und Myles Turner Indianas Schlüssel zum Erfolg. In seiner dritten NBA-Saison legt Sabonis fast jede Nacht einen Double-Double auf, außerdem gehört der Lette mit 61 Prozent zu den zuverlässigsten Schützen aus dem Feld. Turner führt die Liga in Blöcken an und ist ein beachtlicher Dreipunkte-Schütze.

Philly bereit für die NBA-Finals

Jetzt hat Philadelphia seinen Meisterschafts-Kader beisammen – die 76ers sind ein Contender. MVP-Kandidat Joel Embiid, der frisch gebackene All-Star Ben Simmons, der vielfache Auswahlspieler Jimmy Butler und kürzlich noch verpflichtet: Tobias Harris von den Clippers, einer der besten Distanzschützen der Liga. Ganz klar: Das NBA-Finale führt über Philadelphia. Es wird spannend zu sehen, wie Coach Brett Brown diese vier Stars zusammenspielen lässt – schon die Balance zwischen Embiid, Simmons und Butler zu finden, war eine Herausforderung. Embiid spielt eine bärenstarke Saison und steht für nicht wenige Experten auf der Liste der MVPs dieser Saison. Mit 27,2 Punkten im Schnitt liegt der Center ligaweit auf dem siebten Rang hinsichtlich der Punkteausbeute, mit 13,5 Rebounds pro Partie in dieser Kategorie sogar auf dem dritten Platz. Allerdings verpasste der zweifache All Star zuletzt mehrere Partien wegen einer Knieverletzung.

Simmons überzeugt auch diese Spielzeit wieder durch seine Mischung aus Größte, Geschwindigkeit und Vielseitigkeit. Der große Guard/Forward zählt zu den besten Passgebern der Liga und steht auch bei den Triple Doubles mit in der Top-Auswahl der Liga. Nur Legende Oscar Robertson erzielte in so jungen Jahren mehr Triple Doubles als Simmons. Bis sich Butler in seiner neuen Mannschaft zurechtgefunden hatte, dauerte es eine Weile. Trainer Brown musste experimentieren, wie er den Neuzugang aus Minnesota am besten in das bestehende Gefüge einbinden konnte. Bei Harris dauerte es nicht so lange: er fügte sich nahtlos in das Team ein, als sei er schon immer da gewesen. In sieben seiner bisher neun Spiele für Philadelphia erzielte der Forward 20 oder mehr Punkte.