Kollektiver Schock bei der Partie der Brooklyn Nets in Minnesota: Caris LeVert verletzte sich schwer am rechten Bein und musste umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Shooting Guard der Nets, der sich zuletzt in exzellenter Form präsentierte (19,0 PPS, 4,2 REB, 3,7 AS, 1,3 ST), schlug zum Ende des ersten Durchgangs unglücklich auf dem Boden auf, nachdem er in der Luft mit Minnesotas Jeff Teague kollidierte.
„Er ist das Herz und die Seele unseres Teams“, sagte sein Trainer Kenny Atkinson nach der Partie sichtlich geschockt. „Es ist ein sehr harter Rückschlag für die Nets.“
LeVert musste auf einer Trage fixiert vom Court und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Erinnerungen an die Verletzungen von Paul George, der sich 2014 bei einem Vorbereitungsspiel des Team USA eine schwerwiegende Bein-Fraktur zuzog, wurden wach.
Unmittelbar nach der Verletzung wurde es in der Arena völlig still. Viele Fans hielten sich minutenlang die Hand vor den Mund. Sowohl seine Mitspieler als auch die Spieler der Minnesota Timberwolves versammelten sich und fingen an, für den verletzten LeVert zu beten.
„Da findet man wirklich keine Worte“, sagte Distanzschütze Joe Harris im Post-Game-Interview. „Wir haben nicht miteinander geredet, nicht mal, als es in die Halbzeitpause ging. Es gab nichts zu sagen. Einige Jungs haben geheult. Es war wirklich furchtbar anzuschauen.“
Der 24-jährige LeVert hat trotz seines jungen Alters bereits eine lange Krankenakte vorzuweisen. Bereits als College-Spieler für die Michigan Wolverines musste der hochtalentierte Dreier, der aktuell dabei war in der NBA endgültig seinen Durchbruch zu schaffen, viele Verletzungen wegstecken. Auch in seiner NBA-Rookie-Saison konnte LeVert auf Grund einer Fußverletzung nur 57 statt 82 Spielen absolvieren.
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