Anthony Davis konnte trotz der unglücklichen 120:-121-Niederlage gegen Philadelphia NBA-Geschichte schreiben. Auch Philly-Center Joel Embiid überzeugte mit einer eindrucksvollen Statline.
Basketball ist ohne Statistiken undenkbar! NBA-Fans lieben das alltägliche Checken der Boxscores, stets auf der Suche nach der spektakulärsten Statline. Ein Double-Double ist dabei schon längst nicht mehr der Maßstab. Spätestens seit Russell Westbrooks mit 42 Triple-Doubles in einer Saison den ewigen Rekord von Oscar Robertson bracht, ist das Triple-Double die magische Statline.
Dabei gibt es eine andere statistische Performance, die mitunter noch deutlich eindrucksvoll ist – ein Five-by-five (5×5) – also mindestens fünf Stück in jeder der fünf großen Kategorien (Punkten, Rebounds, Assists, Blocks und Steals).
Genau dieses Kunststück gelang in der vergangenen Nacht Anthony Davis von den New Orleans Pelicans. In der knappen Niederlage gegen die Philadelphia 76ers konnte „The Brow“ am Ende eindrucksvolle zwölf Punkte, 16 Rebounds, sechs Assists, fünf Blocks und fünf Steals vorweisen.
Eine Leistung, die in der NBA bislang weder Michael Jordan, Magic Johnson noch LeBron James gelang. „AD“ ist erst der zehnte Spieler, dem dieses Kunststück in den letzten dreizig Jahren glückte. Davis gehört nun zum erlesenen Kreis folgender Spieler: Hakeem Olajuwon (6x), Andrei Kirilenko (3x), David Robinson, Derek Coleman, Vlade Divac, Jamaal Tinsley, Marcus Camby, Nicolas Batum und Draymond Green.
Trotz der tollen Leistung von Anthony Davis, der in dieser Saison als ernsthafter MVP-Kandidat gilt, darf weder verschwiegen werden, dass die „Pels“ die Begegnung verloren haben, noch dass sein direkter Gegenspieler Joel Embiid ebenfalls eine grandiose Partie spielte. Der kamerunischen Center konnte neben 31 Punkten nämlich auch 19 Boards verzeichnen.
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