Im Fußball ist Real Madrid nach dem dritten Champions-League-Titel in Folge längst das Maß aller Dinge. Ein Ziel das sie offensichtlich nun auch im Basketball verfolgen.

Wie die spanische Zeitung „El Confdencial“ berichtet, habe Club-Präsident Florentino Perèz bereits um den Eintritt der „Königlichen“ in die Eastern Conference der NBA gebeten. Er sagte aber der Zeitung selbst, dass es derzeit von Liga-Seite als nicht möglich bewertet wird.

Dies bestätigte auch NBA-Commissioner Adam Silver, laut dem ein Liga-Eintritt eines europäischen Teams nicht in Frage komme. 2017 nannte er die Entfernung im Zuge des kompakten NBA-Spielplans als Hauptgrund.

Madrid

Real Madrid ist 34-facher spanischer Meister (Foto: Getty Images).

Dennoch beschäftigt sich die NBA immer wieder mit der Expansion der US-amerikanischen Basketball-Liga – auch auf dem europäischen Markt. Bisher veranstaltet die NBA im Rahmen der Saisonvorbereitung Freundschaftsspiele in Europa. Das nächste „Global Game“ der NBA auf europäischem Boden findet am 17. Januar 2019 in London statt. In einem Regular Season-Spiel werden dann die Washington Wizards und die New York Knicks aufeinander treffen. Damit geht die NBA einen ähnlichen Weg wie die NFL, die seit mehreren Jahren und in steigender Anzahl Pflichtspiele in London austrägt.

Trotz der aktuellen Absage der NBA, will Florentino Perèz nicht aufgeben und weiterhin dafür kämpfen, dass Real Madrid eines Tages in der NBA an den Start geht. NBA-Commissioner Silver hatte solch abstrus wirkenden Gedankenspielen mit seinen Äußerungen immer wieder Antrieb verliehen.