Die NBA erwägt einige Regeländerungen für die kommenden Saison. Laut amerikanischen Medienberichten hat das „Competition Committee“ konkrete Vorschläge zur Reform vorgelegt.
Eine der Regeländerungen sieht vor, dass die Shot Clock nach europäischem Vorbild nach einem Offensiv-Rebound nur auf 14 statt 24 Sekunden zurückgestellt wird. Das gab ESPN-Insider Adrian Wojnarowksi bekannt: Durch ein Memo wurden alle General Manager der NBA bereits informiert.
Von einer Änderung erhofft sich die nordamerikanische Eliteliga, dass es im Spiel zu mehr Abschlüssen kommt. Besonders in der Crunchtime verspricht eine Regeländerung noch mehr Spannung. Die FIBA installierte diese Regel bereits im Jahr 2014, sodass in den europäischen Ligen, bei Welt- und Europameisterschaften bereits mit der 14-Sekunden-Uhr gespielt wird, Die NBA scheint fest entschlossen, nun nachzuziehen. Zuletzt experimentierte sie bereits in der G-League, der WNBA und der Summer League mit einer veränderten Shot Clock.
Clear-Path-Regel auf dem Prüfstand
Nachdem es immer wieder Kritik an der Auslegung der Clear-Path-Regel gab, wurde auch diese einer Prüfung unterzogen. Die Konsequenz: Auch hier nennt das „Competition Committee“ drei Kriterien, die klarer festlegen sollen, was ein Clear Path Foul ist:
Ein persönliches Foul wurde gegen einen Offensiv-Spieler in Transition bei einer Scoring-Chance begangen.
Clear-Path-Fouls dürfen gepfiffen werden, wenn das Foul erst nach dem Kreis an der Dreierlinie im Backcourt begangen wird und kein anderer Verteidiger vor dem Angreifer ist. Der Offensiv-Spieler muss dazu die Kontrolle über den Ball haben.
Das Foul beraubt dem angreifenden Team eine klare Scoring-Chance in Transition.
Wenn ein Clear-Path-Foul gepfiffen wird, bekommt das gefoulte Team dann zwei Freiwürfe und sowie den Ball. Durch die neue und präzisere Definition soll zukünftig Klarheit geschaffen werden. Außerdem sollen so rein taktische Fouls, die den Fastbreak zu stoppen, ausgemerzt werden.
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