Die Zukunft von Free Agent Marcus Smart ist weiterhin ungeklärt. Das liegt vor allem am zögerlichen Handeln der Boston Celtics.

Die Boston Celtics haben noch immer keine Einigung mit ihrem Restricted Free Agent Marcus Smart erzielt. Jetzt steht offenbar sogar ein Wechsel im Raum.Und das obwohl Smart unmittelbar nach dem Playoff-Aus nach sieben umkämpften Spielen gegen die Cleveland Cavaliers verkündet hatte, dass er unbedingt auch in Zukunft für den NBA-Rekordchampion spielen möchte.

Sowohl die Memphis Grizzlies als auch die Brooklyn Nets haben die stockenden Verhandlungen zur Kenntnis genommen und bei den Celtics angefragt, ob die Möglichkeit eines Sign-and-Trade-Deals bestehe. Mit Brooklyn hat sich, so gilt als gesichert, Smart auch bereits zu einem Gespräch getroffen.

Smart

Marcus Smart ist vor allem als Verteidiger und emotionaler Leader enorm wichtig für die Celtics (Foto: Getty Images).

Mit dem Front Office der „Kelten“ hingegen soll bisher wenig bis gar keine Kommunikation stattgefunden haben. Anfangs rührten sich GM Danny Ainge und seine Mitarbeiter nicht. Inzwischen wollen die Boston-Verantwortlichen offensichtlich, aber Smart nicht mehr. Auf Versuche aus Boston, den elitären Verteidiger zu erreichen, solle dieser nicht eingegangen sein, da er „beleidigt sei“, erklärt Schultz. Smart fühle sich vom Front Office der Celtics nicht genügend wertgeschätzt.

Celtics-Präsident Danny Ainge macht sich noch keine Sorgen und betonte zum wiederholten Male, dass Smart die letzte verbleibende Priorität der Celtics in der Free Agency sei. Die „Qualifying Offer“ in Höhe von 6,1 Millionen Dollar wurde dem leidenschaftlichen Kämpfer bereits angeboten, dieser strebt jedoch einen höheren und längerfristigen Deal an.

Das Problem: Dadurch würde Boston in den Bereich der Luxussteuer kommen. Doch auch für dieses Szenario scheint Ainge gewappnet. „Es ist mein Job, finanziell verantwortlich zu handeln, aber wir werden die Steuer zahlen“, sagte Ainge. „Ich plane definitiv, ein Steuern zahlen zu müssen.“