Immer mal wieder wird man von NBA-Teams und Spieler eines besseren belehrt, wenn man behauptet, dass ein Rekord nicht gebrochen werden kann. Bis vor ein paar Jahren dachte man, kein Spieler würde nach Oscar Robertson erneut ein Triple Double im Durchschnitt über eine Saison verbuchen können. Russell Westbrook zeigte uns das es doch geht. Ebenso bewiesen die Warriors in der 2015/16-Saison, dass man die 72 Siege der 1995/96-Bulls noch überbieten kann.

Es gibt jedoch Rekorde, die so gigantisch sind, dass sie brechen an ein Wunder grenzen würde. Deswegen hat BASKET für euch zehn Leistungen gefunden, die noch lange in den Rekordbüchern stehen werden.

 

10. Platz

Indiana Olympians und Rochester Royals 78 Minuten-Spiel

Am 6. Januar 1951 haben die Fans im Butler Fieldhouse in Indianapolis besonders viel für ihr Geld bekommen. In dem Spiel gegen Rochester ging es sechs Mal in die Nachspielzeit – insgesamt 30 Minuten extra Spielzeit! Obwohl es so viel Zeit fürs Punkten gab, endete das Spiel nur in einem mickrigem 75:73. In zwei der sechs Verlängerungen gab es keinen einzigen Punkt und die Olympians gewannen die letzte Overtime nur mit 2:0.

 

Honorable Mention: Seattle Supersonics vs. Minneapolis Bucks (73 Minuten)

Die Spiele aus den ’50ern waren ja etwas anders, als der moderne Basketball. Deshalb verdient das längstes Spiel seit Einführung der Shotclock auch eine Erwähnung.

Beim Spiel der Sonics gegen die Bucks gab es zwar eine „OT“ weniger, aber dafür ein weitaus ereignisreicheres 155:154. Dale Ellis stellte in diesem Spiel nicht nur einen persönlichen 53-Punkte-Rekord auf (20 Punkte in OT), sondern stand mit 69 Minuten auch länger auf dem Platz als je ein anderer Spieler in der Geschichte der NBA. (Foto: Getty Images)