Sie prägen die Liga über Jahre und sollen ihre Franchises zu Titeln führen – die Superstars der NBA sind unverzichtbar. Das Problem: Alle Superstars wollen das Gleiche – Erfolg! Doch nur die wenigsten können ihn haben. Daraus entstehen Rivalitäten unter Spielern, die teilweise über den Basketball hinausgehen. BASKET zeigt euch die zehn heißesten Duelle der NBA-Geschichte.

Das Grundprinzip des Sports, zumindest auf professionellem Level, besteht darin, seinen Gegner zu besiegen. Verlieren ist zwar nicht verboten, doch Misserfolg ist nicht erwünscht. Die besten Sportler aller Zeiten – Michael Jordan, Muhammad Ali, Michael Schumacher oder Wayne Gretzky – haben Niederlagen gehasst. Doch kaum etwas schmerzt so sehr wie Pleiten gegen den großen Rivalen. Denjenigen, der mit einem um die Spitze, um Ansehen, um Geld kämpft, der muss besiegt werden. Sonst fügt das dem Image und dem Ego erheblichen Schaden zu. Niederlagen gegen die großen Rivalen sind tabu. Entsprechend umkämpft und emotional sind solche Duelle oftmals, sowohl auf dem Feld/Court/Eis als auch daneben. Fragt doch mal in eurem Football-begeisterten Freundeskreis, ob Peyton Manning oder Tom Brady – der bessere Quarterback ist. Fragt die Baseball-Fans, ob Derek Jeter oder Alex Rodriguez der bessere Shortstop war. Oder Formel-1-Interessierte, ob ihr Herz früher für Ayrton Senna oder Alain Prost geschlagen hat. Vorsicht: Es könnte emotional werden! Der Sport löst das in uns aus.

Genau so ist es auch in der NBA. Jede Epoche der besten Basketball-Liga der Welt hatte eine oder mehrere Rivalitäten, die die Menschen zu der jeweiligen Zeit in Atem gehalten haben. Die den Basketball oftmals in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt haben. Und deren Ausgang nicht selten über Titel und Auszeichnungen entschieden hat. Nicht falsch verstehen: Die Rivalitäten können, müssen aber nicht von menschlicher Abneigung oder sogar von Hass geprägt sein. Diese Fälle kommen zwar vor, oftmals beschränkt es sich jedoch auch auf sportliche Auseinandersetzungen, abseits derer menschlicher Respekt vorherrscht.BASKET zeigt die zehn heißesten Rivalitäten der NBA-Geschichte.

 

10. Platz: Patrick Ewing vs. Hakeem Olajuwon

Hakeem Olajuwon

2008 wurden Ewing und Olajuwon gemeinsam in die Hall of Fame aufgenommen. (Foto: Getty Images)

Die Rivalität der beiden No.-1-Picks begann bereits am College, wo Georgetown (Ewing) und Houston (Olajuwon) im NCAA-Championship-Game 1984 aufeinandertrafen. Ewings Hoyas gewannen, später dominierten die beiden Ausnahme-Center auch in der NBA die Bretter. Das legendärste Aufeinandertreffen waren die Finals von 1994, als Ewing und die Knicks gegen die Rockets bereits mit 3:2 führten, ehe Olajuwon die Spiele sechs (30 Punkte, zehn Rebounds) und sieben (25 Punkte, zehn Rebounds, sieben Assists) dominierte und Finals-MVP wurde. Doch Ewing gegen Olajuwon, das war mehr als Titel. Jahrelang ging es darum, wer der beste Center der NBA ist. Wer das Rennen gewonnen hat? Wer die größere Legende ist? Entscheidet selbst!