Heute fand in Braunschweig die jährliche Pressekonferenz mit DBB-Nationalspieler Dennis Schröder statt. Der gebürtige Braunschweiger sprach über seine Saison bei den Atlanta Hawks in der NBA, den anstehenden Sommer mit der deutschen Nationalmannschaft und über sich persönlich. „Wenn ich spielen will, dann spiele ich auch“, lautete die viel beachtete Antwort auf die Frage, ob denn durch einen eventuellen Trade in der NBA seine Teilnahme an der Nationalmannschaft gefährdet werden könnte.

Zunächst nahm der Point Guard der deutschen Nationalmannschaft zur schwierigen Saison mit den Atlanta Hawks Stellung. „Ich habe auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gemacht. Mit dem Team war es halt schwierig, eine neue Mannschaft, ein neues System. Mental sind wir sicher alle besser geworden, aber ich würde natürlich lieber gewinnen. Wofür soll ich sonst spielen?“, stellte Schröder klar. In den nächsten Wochen werde er daran arbeiten, „meinen Dreier genauso wie meinen Pull-up-Jumper hinzubekommen“. Außerdem steht intensives Fitnesstraining auf dem Programm. Bezüglich seiner Zukunft in Atlanta sagte er: „Die NBA ist ein Business. Ich weiß momentan nicht, was die Hawks vorhaben und werde in der kommenden Woche mit dem General Manager und mit dem Besitzer reden.“

Schröder

Dennis Schröder weiß noch nicht, ob er auch in der nächsten Saison für die Atlanta Hawks auflaufen wird (Foto: Getty Images).

„Ich bin stolz auf die Nationalmannschaft, wir haben tolle neue Jungs im Team“, meinte der 24-Jährige auf die Frage nach den bisherigen World Cup Qualifiers. „Ich stehe immer im Kontakt mit Daniel und auch mit den anderen Spielern schreibe ich regelmäßig. Das Spiel in Braunschweig gegen Österreich ist natürlich der Wahnsinn, da freue ich mich riesig drauf. Ich habe fünf Jahre lang nicht in Braunschweig gespielt, es wird eine große Ehre für mich. Mit Henrik Rödl habe ich mich ausgetauscht und habe ein sehr gutes Gefühl. Wir wollen die WM erreichen und irgendwann eine Medaille gewinnen. Dafür haben wir das Team!“

Sein persönliches Ziel, seine Familie möglichst immer um sich zu haben, sei aufgrund vieler Formalia wie z.B. Visa nicht immer so einfach. Aber so oft wie möglich bekomme er in den USA Besuch und freue sich immer sehr, seine Liebsten um sich zu hahen.

Quelle: Deutscher Basketball Bund