„The german Wunderkind“ Dirk Nowitzki fehlt den Mavericks in den letzten drei Spielen

Dirk Nowitzki wird in dieser Saison nicht mehr spielen. Ist damit die NBA-Karriere des besten deutschen Basketballers aller Zeiten beendet? Wohl eher nicht. Der Würzburger hat sich einer kleineren Operation am linken Knöchel unterzogen. Es handelte sich dabei lediglich um die Entfernung von Geweberesten. Es war eine harmlose Prozedur und sie wird sich höchst wahrscheinlich nicht auf die Entscheidung des Würzburgers auswirken, auch noch seine 21. Saison in der NBA zu bestreiten. Der 39-Jährige hat in der Vergangenheit öfter betont, er wolle gerne noch eine weitere Saison dranhängen, solange er gesundheitlich fit sei.

Nowitzki

Ist Dirk Nowitzkis NBA-Karriere nun beendet? (Foto: Getty Images).

Nowitzki performt auch im Alter noch hochkarätig

Er bringt es in seiner sage und schreibe 20. NBA Saison noch auf 12,0 Punkte, 5,7 Rebounds und 1,6 Assists pro Spiel. Auch im Vergleich zu anderen NBA-Legenden wie Kobe Bryant, der in seinem 20. Karrierejahr auf 17,6 Punkte, 3,7 Rebounds und 2,8 Assists kam, kann Nowitzki noch locker mithalten.
Der Würzburger legt diese Saison zudem mit 40,9% von Downtown die viert beste Leistung seiner Karriere von der Drei-Punkte-Linie hin.

Könnten die Rekorde ein Anreiz für die deutsche NBA-Legende sein?

Dirk selbst behauptete in der Vergangenheit, dass er gerne noch eine Saison dranhängen möchte, solange seine Gesundheit weiter mitspielt. Da die Mavericks aber auch nächste Saison mit ziemlicher Sicherheit nichts großes reißen werden, stellt sich doch die Frage, was für den 39-Jährigen ein Anreiz seien könnte.

Wenn man dann mit einem Auge auf die All-Time-Scoring-Liste schielt, wird einem einiges klar werden. 232 Punkte fehlen Nowitzki nur noch, um Wilt Chamberlain von Platz fünf zu stoßen. Eine mehr als machbare Leistung. Er müsste dafür nur drei Punkte pro Spiel in seiner 21. Spielzeit erzielen. Ein weiteres Ziel könnte es auch sein, Kobe Bryant hinsichtlich der absolvierten Karrierejahre bei nur einer einzigen Franchise zu überholen.

Was allerdings seine wahren Beweggründe sind, weiß nur der Würzburger selbst.