In einem Interview mit dem Fortyone, dem Magazin der „Dirk Nowitzki-Stiftung“, blickt der deutsche Star zurück auf eine schwere Saison. Die Zukunft der Mavericks sieht Dirk jedoch positiv.
Die Dallas Mavericks hatten es dieses Jahr definitiv nicht leicht. Zu Beginn der Saison war relativ schnell klar, dass die Texaner diese Saison schlecht abschneiden werden. Im Laufe der Saison kam noch ein riesiger Skandal dazu, bei dem rauskam, dass Ex-CEO Terdema Ussery jahrelang weibliche Mitarbeiter sexuell belästigt haben soll. Es soll auch weitere Fälle im Mavericks-Office gegeben haben.
Jetzt, am Ende der Saison, steht Dallas im Westen mit 24:57 auf dem 13. Platz und Nowitzki muss zugeben, dass es eine Saison mit „vielen Tiefen“ war. Jedoch, lassen sich Dirk und die Mavs nicht hängen: Die Organisation hatte sofort nach dem Skandal personelle Konsequenzen im Vorstand vorgenommen. Nowitzki sprach in seinem Interview auch dieses unangenehme Thema an: „Wir versuchen, fortan mit gutem Beispiel voran zu gehen und wirklich alles aufzuklären, damit so etwas im Mavs-Office nie mehr passiert. Da muss man durch Prozesse durch, die nicht nett sind und die weh tun, aber die das Beste für die Organisation sind.“
Sportlich gesehen lag der Fokus dieser Saison auf der Entwicklung der jungen Spieler. „Wir haben viel Talent und Potenzial, und natürlich müssen die jungen Leute spielen“, sagt Nowitzki. „Dass man dabei manchmal auch Spiele verliert, ist völlig normal.“ Ihm selbst habe die schlechte erste Saison der Mavericks damals genau so geholfen, da diese zu viel Spielzeit und Erfahrung verholfen hatte.
Den Rest der Saison ist „Dirkules“ wegen einer Knöchel-OP erst einmal raus. Nächste Saison geht er aber „fest davon aus“, dass er noch Spielen wird. „Ich versuche, ganz im Moment zu bleiben und ich genieße, dass ich das alles noch machen kann.“
Beim letzten Heimspiel gegen die Suns wird der 13-malige All-Star noch einmal von den Fans geehrt. „Dallas for Dirk“ wird auf den Shirts der Zuschauer zum Jubiläum des Würzburgers stehen. „Danke, dass du uns 20 Jahre gegeben hast, wir würden 20 weitere nehmen.“
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