Die Cleveland Cavaliers schaffen in ihrer Serie gegen Indiana den 2:2-Ausgleich. Auswärts konnten die Cavs, angeführt von einem erneut bärenstarken starken LeBron James, die Pacers mit einem knappen 104:100 besiegen.
Es war mal wieder ein heißes Spiel in einer sehr untypischen Serie für LeBron James. Obwohl der „King“ in die Playoffs mit einer 21:0-Bilanz in Erstrundenspielen ging, ist die Serie gegen die Pacers bislang alles andere als ein Kinderspiel für ihn. Das heutige Spiel war keine Ausnahme, da die Cavs sich wieder nur sehr knapp gegen Victor Oladipo und Co. durchsetzen konnten.
Dabei fing die erste Hälfte für LeBron sehr gut an: 23 Punkte bei acht von elf Versuchen aus dem Feld verhalfen Cleveland dazu, mit einem Vorsprung von zehn Punkten in die Halbzeitpause zu gehen. Danach kam Indiana aber stark aus der Kabine und konnte das Spiel schnell wieder zu einem Kopf-an-Kopf-Duell machen. Bei den Pacers konnten sieben der neun Spieler, die auf dem Platz standen, zweistellig Punkten. Die gute Teamleistung führte dazu, dass die Heimmannschaft mit rund viereinhalb Minuten auf der Uhr vorne lag.
In der Crunchtime war Cleveland aber die abgeklärtere Mannschaft. Kyle Korver und LeBron James übernahmen die Verantwortung und machten 14 der letzten 15 Punkte der Cavs. Korver konnte mit 18 Punkten die zweitmeisten Punkte für sein Team erzielen. Indiana gelang es, das ganze Spiel über ihre Gegner in vielen Bereichen dominieren, aber in der Crunchtime verfehlten die Pacers sechs ihrer letzten acht Schüsse und verpassten so die Chance auf den Sieg. Indiana-Coach Nate McMillan sprach anschließend die Nervosität seiner Spieler an: „Manchmal kommt man voller Energie in diese Spiele und versucht zu viel zu machen. Wir müssen uns beruhigen und konzentriert unser Spiel spielen.“
Trotz diesem Aussetzer in der Crunchtime war Indiana aber mit einer Minute vor Schluss noch voll im Spiel. Nach einem Dreier von Oladipo, rang Lance Stephenson mit Jeff Green um den Ball und was zunächst als Sprungball galt, wurde nach einem Video-Review zu einem Foul von Stephenson korrigiert. Mit den anschließenden Freiwürfen kam dann Erleichterung für die Cavaliers auf.
Cleveland kann sich also, ähnlich wie beim ersten Sieg, nur zu einem Sieg zittern. LeBron war natürlich wieder souverän mit 32 Punkten, 13 Rebounds, sieben Assists, zwei Blocks und nur einem Turnover in 46 Minuten. Doch es war auch wieder einiges an Glück nötig, um den Sieg davonzutragen.
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