Es ist wieder so weit – das NCAA-Tournament, eines der aufregendsten und spannendsten Sportturniere dieses Planeten, steht vor der Tür! Nach einer langen und harten Saison werfen eine ganze Reihe von Topteams ihre Augen auf den ultimativen Preis, allen voran die Villanova Wildcats. BASKET verrät euch, wer bei der „March Madness“ noch zum engsten Favoritenkreis zählt!

„March Madness“

Die große „March Madness“-Vorschau in der aktuellen BASKET.

ie Saison im College-Basketball begann mit einem großen Skandal, doch nun endet sie so, wie nur sie es kann – mit einem Jahr für Jahr wiederkehrenden Heiligtum, das Amerika und die gesamte Basketballwelt für gut drei lange Wochen mit seiner Dramatik verzaubert und in seinen Bann zieht. Das NCAA-Tournament steht vor der Tür und es warten auf die Zuschauer wieder herzzerreißende Geschichten, sympathische „Cinderellas“, enge Spiele bis zur letzten Possession – „March Madness“ eben!

Das Final Four findet in dieser Saison im Alamodome in San Antonio statt, das Finale steigt am Montag, dem 2. April. Es geht jetzt nicht mehr wie noch zu Saisonbeginn um unrechtmäßige Zahlungen an Spieler oder ähnlich unschöne Nebenschauplätze, sondern nur noch ums Sportliche. So wie es sein soll. Und wie jedes Jahr ist der Favoritenkreis gespickt mit starken Mannschaften, die sich alle Hoffnungen machen dürfen, am Ende des Turniers die Netze in der Alamo City abzuschneiden und sich für immer in der Basketball-Geschichte zu verewigen.

„March Madness"

Marvin Bagley III liefert mit 21,5 PPS und 11,4 REB im Schnitt ein Double-Double ab (Foto: Getty Images).

Die Villanova Wildcats kennen dieses Gefühl sehr gut, erst 2016 konnten sie ihren zweiten und letzten Titel bei March Madness holen. Damals sicherte Kris Jenkins ihnen mit einem wahnsinnigen Buzzer-Beater den Sieg gegen North Carolina. Auch wenn Jenkins heute nicht mehr dabei ist, baut Headcoach Jay Wright fest auf die Erfahrung seines Teams. „Jalen Brunson, Mikal Bridges und Phil Booth waren damals schon dabei und sind heute die Führungsspieler der Mannschaft“, erklärt der 56-Jährige. Besagter Phil Booth fiel mit einem Handbruch lange aus und wird wohl erst kurz vor dem Tournament wieder fit. Dennoch sieht Wright ein großes Plus im Selbstverständnis seines Teams, das Jahr für Jahr mit großer Hoffnung in die Saison geht. „Mittlerweile kennen wir die Tournament-Situation ganz gut und wissen, wie wir mit Erwartungsdruck umgehen müssen“, so der zweimalige NCAA-Coach des Jahres. „Die erfahrenen Spieler übernehmen viel Verantwortung, und das kann ein großer Vorteil sein.“ Die größte Last liegt dabei auf den Schultern von Point Guard Jalen Brunson, der in der Offense alle Fäden bei den Wildcats in der Hand hat. Er versteht es auf besondere Art und Weise, das Tempo zu kontrollieren, und leitet gerade im Halfcourt Novas Spiel mit beeindruckender Effizienz. Kein Wunder also, dass er bei der Wahl zum College-Spieler des Jahres ein gewichtiges Wort mitreden dürfte. Aber Villanova ist weit davon entfernt, eine One-Man-Show zu sein, denn gleich sechs Spieler punkten zweistellig.

„March Madness“

Jalen Brunson ist der Mann, der bei den Villanova Wildcats Verantwortung übernimmt (Foto: Getty Images).

Duke und Michigan State auf der Lauer

Ähnlich halten es die beiden Teams, die schon vor der Saison als Top-Favoriten in diesem Jahr ausgemacht wurden und bei denen ebenfalls jeder Starter zweistellig scort: die Duke Blue Devils und die Michigan State Spartans. Die beiden Hall-of-Fame-Coaches Mike Krzyzewski und Tom Izzo manövrierten ihre Mannschaften durch schwierige Phasen, sind aber zum Saisonende voll da und gehen mit guten Chancen in das Tournament. Beide gewannen zudem im November ihr Bracket im großen PK80-Tournament zu Ehren von Nike-Gründer Phil Knight, das der Turniersituation im März sehr nahekam. Duke verfügt mit Sicherheit über das meiste Talent aller Teams, doch die jungen Blue Devils haben „Coach K“ das ein oder andere Mal Kopfzerbrechen bereitet. „Wir sind eine junge Mannschaft, und leider haben wir das vor allem in der Defensive immer wieder unter Beweis gestellt“, so Krzyzewski, der aufgrund der defensiven Probleme oft auf eine Zonenverteidigung zurückgreift. In der Offense läuft es dafür beim fünffachen Champion mit 90,3 Punkten pro Partie (NCAA-Rang 2) umso besser, insbesondere dank Superstar-Freshman Marvin Bagley III (21,7 Punkte pro Partie).

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