Es war ein einziges Auf und Ab, das Spiel zwischen den Minnesota Timberwolves und den Los Angeles Lakers. Doch dank einer erneut starken Leistung der Starting Five der Wolves konnten diese die spannende Partie letztendlich für sich entscheiden (119:111).
Vor dem Spiel wurde es emotional in Minneapolis. Zum Gedenken an den verstorbenen Ex-Coach der Timberwolves Flip Saunders, zogen die Wolves einen Banner mit seinem Namen unter die Hallendecke des Target Centers. Saunders hatte zwei Amtszeiten in Minnesota verbracht (1995-2005 und 2014-2015) bevor er 2015 im Alter von 60 Jahren einer Krebserkrankung erlag. Nachdem Saunders Leistungen gewürdigt wurden, gab es den Tip-Off.
Bereits im ersten Viertel rannten die Gastgeber einem Neun-Punkte-Rückstand hinterher, den sie aber wenige Minuten später in eine Führung umwandeln konnten. Angeführt von einem starken Julius Randle (23 Punkte, neun Rebounds) und einem noch besseren Kentavious Caldwell-Pope (17 Punkte, elf Rebounds, sechs Assists) eroberten die Kalifornier die Führung jedoch schnell wieder zurück. Mitte des zweiten Spielabschnitts lag Los Angeles so wieder mit 15 Punkten in Front – die höchste Führung des Spiels.
Erneut schlugen die Hausherren zurück. Diesmal in Person von Taj Gibson (28 Punkte, sieben Rebounds) und Jeff Teague (20 Punkte, drei Rebounds, sechs Assists), die einen 20:6-Run der Wolves dirigierten.
Nach der Halbzeitpause verfielen die Timberwolves jedoch ein weiteres Mal in alte Muster zurück. Kurz vor Ende des dritten Viertels lagen die Gäste aus Los Angeles wieder deutlich mit zwölf Zählern in Front. Alles sah vor dem Schlussviertel nach einem sicheren Sieg der Lakers aus, und das obwohl Star-Neuzugang Isaiah Thomas (sieben Punkte, fünf Assists, 3/15 FG) einen gebrauchten Tag erwischte.
Doch wider Erwarten konnten die Timberwolves zum dritten Mal an diesem Abend eine hohe Führung wett machen. Jimmy Butler (24 Punkte, fünf Rebounds, vier Assists), den wir an diesem Wochenende auch beim All-Star-Game spielen sehen werden, machte in Spielabschnitt vier alles klar. Neun Punkte im letzten Viertel, ein wichtiger Block kurz vor Spielende und mehrere andere Gute Defensiv-Aktionen Butlers hatten zur Folge, dass die Wolves kurz vor der All-Star-Pause ihren 36. Saisonsieg einfuhren.
Robert Lambrecht
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