Die Detroit Pistons haben seit der Ankunft von Blake Griffin, der im Trade von den L.A. Clippers kam, eine Bilanz von 5:0. Den fünften Heimsieg in Folge mussten sie sich gegen die Brooklyn Nets aber schwer erarbeiten.

Von Beginn an war das Spiel hart umkämpft. Keine der beiden Mannschaften konnte ein Viertel mit mehr als fünf Punkten gewinnen. Folgerichtig ging es mit einem 79:73 für Detroit in den Schlussabschnitt.

Beide Teams hatten jeweils fünf Spieler, die zweistellig scorten. Bester Punktesammler und Passgeber auf Seiten von Detroit war Blake Griffin. Ihm gelangen 25 Punkte (9/19 FG) und sieben Assists. Vor allem am Ende des Spiels war er sehr aktiv. So gelangen ihm im letzten Viertel elf Punkte und er sorgte dafür, dass seine Mannschaft den Vorsprung gegen sich tapfer wehrende Nets ins Ziel brachte und schlussendlich mit 115:106 gewann.

Bei den Pistons, die das komplette Spiel mit einer Acht-Mann-Rotation bestritten, wusste neben Griffin vor allem Frontcourt Partner Andre Drummond zu überzeugen. Dem nachnominierten All-Star gelang mit 17 Punkten und 27 Rebounds ein starkes Double-Double. Small Forward Stanley Johnson steuerte noch 19 Punkte zum Sieg bei.

Griffin

Blake Griffin und Andre Drummond sind als Duo noch ungeschlagen (Foto: Getty Images).

Dass die Partie lange offen blieb, hatten die Nets vor allem ihrem Flügel Allen Crabbe zu verdanken. Der US-Amerikaner erzielte starke 34 Punkte (13/22 FG, 6/14 Dreier), davon 19 Punkte im Schlussabschnitt. Brooklyn feuerte von der Dreierlinie aus allen Rohren. Blöd nur, dass sie sich mit 17 Treffern bei 51 Versuchen nicht gerade treffsicher von „Downtown“ zeigten. Crabbe bekam allerdings nur von Joe Harris tatkräftige Unterstützung (18 Punkte, sechs Rebounds, sechs Assists), der seine Punkte mit einer starken Trefferquote von 53,8% erzielen konnte.

D’Angelo Russell blieb nach seiner langen Verletzungspause erneut blass. Ihm gelangen in 17 Minuten Spielzeit vier Punkte, vier Rebounds um fünf Assists.

Mit dem Sieg weisen die Pistons nach dem tollen Saisonstart nun endlich wieder eine positive Bilanz (27:26) auf. Damit belegt Detroit aktuell den neunten Tabellenplatz in der Eastern Conference.