C.J. McCollum, Shooting Guard der Portland Trail Blazers, erzielte in der vergangenen Nacht beim 124:108 – Heimsieg gegen die Chicago Bulls mit 28 Punkten im ersten Viertel einen neuen Saisonrekord.
Die Blazers hatten nach ihrem letzten Auswärtssieg vergangene Nacht bei den L.A. Clippers großes Selbstvertrauen getankt und wollten zum ersten Mal in der laufenden Saison vier Spiele in Folge gewinnen und ihre Heimserie von sieben Siegen am Stück (darunter Siege gegen San Antonio und Minnesota) weiter ausbauen.
Dementsprechend starteten die Gastgeber auch in die Partie. Portland dominierte das erste Viertel vor allem Dank C.J. McCollum nach Belieben (43:19). Der Guard traf alleine im ersten Viertel vier seiner sechs Dreier und erzielte in den ersten zwölf Minuten 28 Punkte! So viele Punkte markierte in dieser Saison noch kein Spieler in einem Viertel. Am Ende kam McCollum in 29 Minuten Spielzeit auf starke 50 Punkte (Career-High) bei einer Trefferquote von 72% (18/25 FG).
Da Portland nach drei Vierteln bereits mit 27 Punkten in Führung lag, durften sich sowohl C.J. McCollum als auch sein Partner Damian Lillard (13 Punkte, sieben Assists) das komplette Schlussviertel von der Bank aus anschauen. „Wir werden heute Abend viel Pinot trinken“, erklärte McCollum nach dem Spiel.
Einen Schrecken gab es für die Blazers dann aber doch noch. Jusuf Nurkic wurde im dritten Viertel verletzungsbedingt ausgewechselt. Seine Verletzung wurde von den Blazers offiziell als „Prellung des linken Quadrizeps“ bezeichnet.
Die Chicago Bulls traten das Spiel stark ersatzgeschwächt an. Sie mussten auf ihre drei besten Scorer verzichten. Kris Dunn musste erneut pausieren, dazu viel auch Lauri Markannen aus, der in der Starting Five von Paul Zipser vertreten wurde (neun Punkte, 3/4 Dreier). Auch Nikola Mirotic wurde wegen anhaltender Trade-Gerüchte nicht eingesetzt. So avancierte Zach LaVine mit 23 Punkten (8/13 FG) zum Topscorer der Bulls.
Durch den Sieg rückt Portland auf Platz sechs in der Western Conference vor.
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