LeBron „The King“ James ist der siebte Spielern der NBA-Historie, der die magische 30.000-Punkte-Marke durchbrochen hat. Seinen Eintritt in einen höchstelitären Club konnten die Cleveland Cavaliers mit dem Spiel gegen die San Antonio Spurs jedoch nicht versüßen.

Vor der Begegnung war klar: LeBron James benötigte nur sieben Punkte gegen das Team von Gregg Popovich, um sich einen weiteren Eintrag in die Geschichtsbüchern zu sichern. Lange brauchte der dreimalige Champion (2012, 2013, 2016) und 14-malige All-Star dafür nicht. Per Jumper über Danny Green kurz vor Ende des ersten Viertels erzielte er die zwischenzeitliche 29:25-Führung für die Cavs und machte gleichzeitig die 30.000 voll.

In Durchgang zwei wechselte die Führung einige Male, bevor die Spurs, die weiterhin ohne Kawhi Leonard auskommen müssen, davonzogen und die Führung bis zum Spielende nicht mehr abgaben (114:102). James lieferte seine gewohnten Stats ab (28 Punkte, neun Rebounds, sieben Assists), erhielt jedoch, wie schon oft in dieser Saison, keine große Unterstützung vom Rest des Teams. Cleveland befindet sich währenddessen weiterhin in einem gewaltigen Tief. Die Pleite gegen San Antonio war die zehnte aus den letzten 13 Spielen. Cavs-Coach Tyronn Lue kündigte nach Spielende an, in den nächsten Tagen eine andere Starting Five auf das Parkett schicken zu wollen, nannte aber keine speziellen Namen.

Mit diesem Jumper löste LeBron James Kobe Bryant als jüngsten Spieler, der 30.000 Punkte erreichte ab. Bryant war ein Jahr und 80 Tage älter. (Foto: Getty Images)

Nach Kareem Abdul-Jabbar (38.387 Punkte), Karl Malone (36.928), Kobe Bryant (33.643), Michael Jordan (32.292), Wilt Chamberlain (31.419) und Dirk Nowitzki (30,808) ist LeBron James (30.021) das neueste Mitglied im Club der 30.000-Punkte-Spieler. Keiner dieser Spieler war beim Erreichen dieser Marke jünger als James (33 Jahre und 24 Tage).

Wie weit der „King“ auf der Punkte-Leiter noch aufsteigen wird, ist nur zu erahnen. Dirk Nowitzki, Wilt Chamberlain, Michael Jordan und Kobe Bryant dürften für James jedoch noch mühelos einzuholen sein – vorausgesetzt er spielt in den nächsten Jahren weiterhin einen solch grandiosen Basketball, wie er es über seine gesamte Karriere hinweg bereits getan hat. BASKET sagt: Herzlichen Glückwunsch LeBron James!

Robert Lambrecht