Die Cleveland Cavaliers haben dank LeBron James’ 59. Karriere-Triple-Double einen Sieg gegen die Los Angeles Lakers einfahren können.

Es war das erste Aufeinandertreffen von LeBron und Lakers-Rookie Lonzo Ball, welches mit Spannung erwartet wurde. Das Spiel, welches bis auf den letzten Platz ausverkauft war, wurde landesweit im TV übertragen. Die Cavs taten sich als zweitbestes Team der Eastern Conference zu Anfang allerdings etwas schwer gegen die Kalifornier. Diese konnten bis Mitte des zweiten Viertels fast durchgängig eine knappe Führung halten.

Vor allem Brandon Ingram (26 Punkte, sechs Rebounds, sechs Assists), der in den letzten Wochen eine stark verbesserte Form aufweist, zeigte eine Klasse Performance und war Top-Scorer seines Teams. Die Vize-Champions aus Ohio, die sich diese Saison ohnehin auf das Scoring von außerhalb der „Arc“ fokussieren, trafen im zweiten Viertel sieben Dreier, was ihnen die Führung bescherte, die sie bis zum Spielende nicht mehr abgeben sollten.

In Viertel drei war es Kevin Love (28 Punkte, elf Rebounds, drei Assists), der den Punkte-Vorsprung hochhielt. In diesem erzielt Love elf Punkte bei einer perfekten Wurfausbeute (4/4 FG). Die Lakers blieben jedoch dran und ließen die Führung der Cavs nie auf mehr als elf Punkte ansteigen. Die Rookies Lonzo Ball (13 Punkte, acht Rebounds, elf Assists) und Kyle Kuzma (20 Punkte, sieben Rebounds) lieferten ebenfalls beachtliche Leistungen ab, die dem Gästeteam aber letztendlich auch nicht zum Sieg verhalfen. Zu dominant war James (25 Punkte, zwölf Boards, zwölf Assists), der mit seinem 59.Triple-Double der Karriere vom Parkett ging und damit mit Larry Bird gleichzog.

LeBron James rückt auf Platz sechs der ewigen Triple-Double-Liste vor. (Foto: Getty Images)

No.-2-Pick Ball unterhielt sich nach dem Schlusspfiff (121:112) mit James. Unter vorgehaltenem Trikot richtete der 13-malige All-Star ein paar Worte an den 20-jährigen Laker. Was genau besprochen wurde, war somit nicht zu erkennen. LeBron tat den Spekulationen um einen möglichen Wechsel nach L.A. im Sommer so nicht unbedingt einen Abbruch. Auf Anfragen der Reporter scherzte er: „Wisst ihr, ich kann gar nicht in Los Angeles leben – ein Haus dort wäre viel zu teuer für mich.“

Robert Lambrecht