James Harden und sein Teamkollege Clint Capela haben die Houston Rockets gegen die New Orleans Pelicans zu einem knappen Sieg geführt.

Nach zuletzt neun Siegen in Folge empfingen die Houston Rockets am Montagabend die Pelicans. Diese mussten jedoch zum vierten Mal in dieser Saison auf ihren Star Anthony Davis verzichten. Davis hadert seit Längerem mit Problemen an den Adduktoren. Der Ex-Bamberger Darius Miller startete dafür an der Seite von DeMarcus Cousins als Big Man.

Schon in der ersten Halbzeit deutete sich an, dass es ein High-Scoring-Game zwischen den Rivalen aus der Southwest Division werden könnte. Die Gäste aus New Orleans wurden angeführt von dem überragend spielenden Duo aus Jrue Holiday (37 Punkte, vier Rebounds, fünf Assists, vier Steals) und E’Twaun Moore (36 Punkte, drei Rebounds, drei Assists). Zur Pausensirene stand es jedoch 78:76 zugunsten der Houston Rockets, obwohl die Pelicans zu diesem Zeitpunkt ganze 14 ihrer 19 Versuche von „Downtown“ getroffen hatten.

Im dritten Spielabschnitt war es das Team von Alvin Gentry, das versuchte das Spiel durch die Defense zu gewinnen. Dies gelang zunächst auch und hielt die Rockets bei nur 18 Punkten im Viertel. Am anderen Ende des Feldes waren es neben Holiday und Moore auch DeMarcus Cousins (24 Punkte, 14 Rebounds, acht Assists) und Rajon Rondo (13 Punkte, zwölf Rebounds, zwölf Assists), die die Partie drehten. Eine zwischenzeitliche 13-Punkte-Führung der Pels war der Lohn.

Doch besonders „The Beard“ hatte etwas dagegen. Wenn er es selbst nicht schaffte zu scoren, steckte er auf seinen Schweizer Big Man Clint Capela durch. Capela konnte so bei einer überragenden Wurfquote (13/14 FG) mit 28 Punkten ein neues Career-High erzielen. Harden stellte mit seinen Anspielen auf den Post seine Karriere-Bestleistung in Assists (17) ein.

James Harden begeisterte die Massen in Houston erneut. (Foto: Getty Images)

Durch die großartigen Leistungen von Harden (26 Punkte, 17 Assists, sechs Steals) und Capela (28 Punkte, acht Rebounds, fünf Blocks), gepaart mit denen von Chris Paul (20 Punkte, neun Rebounds, sechs Assists) und Eric Gordon (27 Punkte) drehte das Team von Headcoach Mike D’Antoni das Spiel im Schlussviertel erneut. Mit 14 Zählern Unterschied gewann die Heimmannschaft die letzten zwölf Minuten. So stand es am Ende 130:123 zugunsten Houstons, das sich ein weiteres Mal über ein wahres Spektakel freuen durfte.

Robert Lambrecht