Die Minnesota Timberwolves haben am Sonntagabend die Suns aus Phoenix mit 119:108 geschlagen.
Kurz vor Spielbeginn wurde bekannt, dass Suns-Shooting-Guard Devin Booker nicht auflaufen würde. Eine Entzündung im rechten Fuß zwang ihn zum Aussetzen. Dies war das erste Mal in dieser Saison, dass das Team aus Arizona auf ihren Star verzichten musste. Doch auch die Timberwolves mussten Ausfälle kompensieren. Ihr Starting-Point-Guard Jeff Teague hatte mit einer gereizten Achillessehne zu kämpfen, Nemanja Bjelica fehlte weiterhin mit einer Fußverletzung.
Tyler Ulis bildete zusammen mit Rookie Josh Jackson den Backcourt der Suns. Beide erlebten einen gebrauchten Abend und fanden überhaupt nicht in die Partie. Minnesota dagegen begann das Spiel gut und konnte sich schnell eine 16-Punkte-Führung erkämpfen. Vor allem Jimmy Butler und Taj Gibson, die im ersten Viertel jeweils zehn Punkte erzielten, waren für den guten Start verantwortlich.
Doch Phoenix arbeitete sich zurück in das Spiel. Point Guard Mike James (26 Punkte, fünf Rebounds, sieben Assists) wollte sich einmal mehr für eine Vertragsverlängerung empfehlen und konnte sein Team vor der Halbzeit sogar kurz in Führung bringen. Die miserable Verteidigung der Wolves-Bank half dabei ordentlich mit.
Nach der Pause zeichnete sich jedoch relativ schnell ab, in welche Richtung dieses Spiel verlaufen würde. Das Team von Wolves-Coach Tom Thibodeau blieb weiter aggressiv, während bei den Suns der nötige Willen zu fehlen schien. 32 Second-Chance-Points konnten die Timberwolves erzielen – ganze 20 mehr als ihre Gegner. Die „Big-Three“ der Wolves um Karl-Anthony Towns (32 Punkte, zwölf Rebounds), Jimmy Butler (25 Punkte, fünf Dimes, drei Steals) und Andrew Wiggins (21 Punkte, fünf Boards, vier Assists), überrannte ihren Gegner förmlich.
Mit einer Bilanz von zwölf Siegen und acht Niederlagen stehen die Minnesota Timberwolves nun auf dem vierten Platz der Western Conference. Die Suns müssen sich nach der 14. Niederlage aus 21 Spielen weiter nach unten orientieren. Ob Devin Booker seinem Team im nächsten Spiel gegen die Chicago Bulls wieder helfen kann, ist noch unklar.
Robert Lambrecht
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