Im Topspiel der Nacht haben die Golden State Warriors, getragen von ihren Superstars, die Toronto Raptors knapp mit 117:112 besiegen können.
Die einzige kanadische Franchise der Liga musste im zweiten Spiel in Folge auf ihren litauischen Center Jonas Valanciunas wegen einer Knöchelverletzung verzichten. Für ihn rückte der 23-Jährige Sophomore Pascal Siakam in die Starting Five, der damit zu seinem ersten Saisonstart kam. Die Warriors hingegen gingen in der Oracle Arena in Bestbesetzung an den Start.
Während sich bis Mitte des zweiten Viertels keines der beiden Teams mit mehr als fünf Punkten voneinander absetzten konnte, entwickelte sich nach der Halbzeitpause ein zunächst einseitiges Match. Stephen Curry war mit einem Game-High von 30 Punkten, fünf Assists und vier Dreiern einmal mehr auffälligster Akteur auf dem Hardwood. Zusammen mit Kevin Durant und „Splash Bro“ Klay Thompson erzielte das Star-Trio 83 Punkte und sorgte somit fast im Alleingang für den dritten Saisonsieg der Dubs. „Defense Player of the Year“ Draymond Green (15 Punkte und elf Boards) steuerte zu diesem Erfolg sein zweites Double-Double der Saison bei.
Auf Seiten der Toronto Raptors machten vor allem Ersatz-Big-Man Siakam (20 Punkte bei 9/12 aus dem Feld) und der österreichische No.-9-Pick aus 2016, Jakob Pöltl (zwölf Punkte, 14 Rebounds) eine gute Figur. Gepaart mit der Star-Power von DeMar DeRozan, der vor allem in der Verteidigung überzeugte und mit sechs Steals sein Career-High einstellte, wurde die Begegnung zum Ende hin erneut spannend. So erkämpften sich die Raptors die Führung mit knapp sechs verbleibenden Minuten wieder zurück. Doch Curry, der 32 Sekunden vor Spielende mit einem Dreier den „Dagger“ lieferte, konnten die Kanadier nicht mehr kontern.
Nach schwachen ersten Spielen können die Warriors zumindest wieder eine positive Bilanz von drei Siegen aus fünf Partien aufweisen. Das Team aus Toronto findet sich mit der zweiten Niederlage aus vier Spielen vorerst im Tabellenmittelfeld wieder.
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