Laut ESPN hat Small Forward T.J. Warren einen Anschlussvertrag bei den Phoenix Suns unterschrieben. Der 24-Jährige spielte zuvor unter einem Rookie-Vertrag. Der neue Vertrag läuft vier Jahre und hat einen Wert von 50 Millionen US-Dollar. Im nächsten Jahr wäre Warren Restricted Free Agent geworden.

In der letzten Saison erzielte er 14,4 Punkte und 5,1 Rebounds bei 31 Minuten pro Spiel. Der ehemalige College-Spieler von NC State verfügt über ein gutes Ballhandling und ist eine äußerst solide Scoring-Option für die Franchise aus Arizona. Das zeigt sich an seinen Wurfquote von 49%. Jedoch wurde seine Entwicklung durch mehrere Verletzungen, wie eine Fußverletzung, die seine Saison 2015/16 beendete, unterbrochen. In seinen drei Jahren nachdem er 2014 von den Suns an 14. Stelle gezogen wurde, konnte er nur 153 Spiele absolvieren. In der letzten Saison zeigte er nach dem All-Star-Weekend starke Leistungen, traf 56% seiner Würfe, ehe ihn eine Kopfverletzung zu einer Pause zwang.

T.J. Warren verlängert bei den Phoenix Suns (Foto: Getty Images).

Warren gehört zu den Spielern mit denen die Franchise in den nächsten Jahren plant. Deswegen investierten die Suns eine vergleichsweise hohe Summe für seine Unterschrift. Jedoch zeigen Beispiele aus der Vergangenheit, dass sich die Entscheidung der Suns im Nachhinein als richtige herausstellen kann. Denn Allen Crabbe und Enes Kanter gingen in die Free Agency mit dem Status Restricted Free Agent zu sein. Crabbe hatte einen Rookievertrag und erhielt ein Offer Sheet der Brookly Nets in Höhe von 75 Millionen US-Dollar über vier Jahre. Sein Arbeitgeber, die Portland Trailer Blazers, sah sich gezwungen dieses Angebot zu matchen. Dafür musste Portland viel Geld auf den Tisch legen – deutlich mehr als für eine Unterschrift.

Ähnliches gilt für Kanter, der ebenfalls Restricted Free Agent war. Er erhielt ein Offer Sheet von den Portland Trail Blazers. Die Oklahoma City Thunder mussten ebenfalls Kanter sehr viel Geld anbieten, um das Angebot zu matchen. Die Suns haben mit der Unterschrift T.J. Warrens zwar viel Geld investiert, haben aber in der nächsten Offseason Planungssicherheit, weil Warren kein Offer Sheet erhalten kann.