Die Los Angeles Lakers haben die NBA-„Summer League“ in Las Vegas gewonnen. Im Finale des Vorbereitungsturniers setzten sich die Kalifornier mit 110:98 gegen die Portland Trail Blazers durch. Auf dem Court fehlte No.2-Pick Lonzo Ball aufgrund einer Wadenverletzung, die er sich im Halbfinale gegen die Dallas Mavericks (108:98) zugezogen hatte. Noch vor dem Spiel erhielt der 19-Jährige den MVP-Award für das gesamte Turnier. Der ehemalige UCLA-Star kam in sechs Spielen auf durchschnittlich 16,3 Punkte und 7,7 Rebounds. Zudem stellte er mit 9,3 Assists einen neuen Summer-League-Rekord auf.
Den Trail Blazers fehlte mit Big Man Zach Collins ebenfalls ihr Top-Pick aus dem diesjährigen NBA-Draft. So bot sich die Gelegenheit für andere Top-Talente, sich in den Vordergrund zu spielen. Am besten gelang es Lakers-Forward Kyle Kuzma, die Final-Bühne in Sin City für sich zu nutzen. Der 27. Pick der 2017er Klasse legte 30 Punkte (11/16 FG) und zehn Rebounds auf und wurde folgerichtig zum MVP des Finales gewählt. Unterstützt wurde Kuzma dabei von Combo Guard Matt Thomas, der 23 Punkte erzielte und fünf von fünf Dreier traf. Bei Portland tat sich einmal mehr Power Forward Caleb Swanigan mit 25 Punkten, zwölf Rebounds und sieben Assists hervor. Auch Jake Layman kam auf starke 21 Punkte und sieben Rebounds.
Der neue Lakers-Präsident Magic Johnson war sichtlich erfreut über den bisherigen Verlauf der Vorbereitung: „Wir freuen uns wirklich, dass das Passen bei uns wieder in Mode gekommen ist. Jeder spielt nun den Extra-Pass, das liegt hauptsächlich an Lonzo Ball.“
Doch auch Talente anderer Teams schafften es, sich in der Stadt der Lichter für die kommende Saison zu empfehlen. Mit John Collins scheinen die Atlanta Hawks einen echten Highflyer verpflichtet zu haben. Dennis Smith Jr., der erste Top-10-Pick der Dallas Mavericks seit Dirk Nowitzki, brillierte im MGM Resort mit durchschnittlich 17,3 Punkten, 4,8 Rebounds und 4,2 Assists. Und die Phoenix Suns können sich auf No.4-Pick Josh Jackson freuen: Der Kalifornier konnte durch Athletik, Schnelligkeit und eine überraschende Dominanz an den Brettern (9,2 Rebounds pro Spiel) von sich überzeugen.
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