Die heftig brodelnde Gerüchteküche um einen Trade von Jimmy Butler hat in der Draft-Nacht ein abruptes Ende gefunden. Die Minnesota Timberwolves haben den 27-Jähringen per Trade nach Minnesota geholt. Die Franchise aus dem kühlen Norden geben dafür die beiden Guards Kris Dunn und Zach LaVine sowie den siebten Pick des Drafts 2017 ab. Im Gegenzug erhalten die Chicago Bulls den 16. Pick 2017. Mit ihrem 7. Pick sicherten sich die Bulls den finnischen Big Man Lauri Markkanen. Die Timberwolves pickten an 16. Stelle den Center Justin Patton.

In der vergangenen Saison hat Butler, der mit 23,9 PPS, 6,2 REB und 5,5 AST starke Werte auflegen konnte, die bishlang beste Saison seiner Karriere gespielt. Bei den Timberwolves wird Butler unter seinem alten Coach Tim Thibodeau spielen, für den er schon zu Bulls-Zeiten die Sneakers schnürrte. Er wird den Timberwolves die bitter nötige Star-Power liefern. Butlers Vertrag ist für die nächsten beiden Jahre garantiert, dann steht ihm eine Spieler-Option zu.

Jimmy Butler wurde in dieser Free Agency von der halben NBA, nun haben die Minnesota Timberwolves das Rennen gemacht (Foto: Getty Images).

Bei den Bulls wurden durch diesen Trade die Weichen endgültig auf Rebuild gestellt. Sie tauschen ihren besten Spieler für junge Talente. Kris Dunn, der letzte Saison an 5. Stelle gezogen wurde, kam in seiner ersten Saison auf 3,8 PPS, 2,4 AS, 2,1 REB bei Trefferquoten von 37,7 FG%. Weder von der Dreierlinie (28,8% Dreier) noch vom „Charity Stripe“ (61%) konnte der junge Point Guard überzeugen. Zach LaVine kuriert momentan seinen Kreuzbandriss aus. In den Spielen, die der talentierte Combo Guard absolvieren konnte, kam er durchschnittlich auf 18,9 PPS, 3,0 AST und 3,4 REB. LaVine war der 13. Pick in NBA-Draft 2014.

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