Die Wizards holen einen souveränen Sieg gegen Boston in Spiel 3 der Eastern Conference Semifinals. Dabei dominierten sie die Kelten sowohl offensiv als auch defensiv nach Belieben. Die Wizards verkürzen die Serie damit auf 2:1.

Bradley Beal von den Washington Wizards springt im NBA-Playoff-Spiel gegen die Boston Celtics zum Korb und wirft.

Bradley Beal machte in 25 Minuten elf Punkte.
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Die Mannen aus Washington liefen mal wieder zu Beginn der Partie richtig heiß und legten einen 22:0-Lauf im ersten Viertel hin. Im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen konnten sie die Führung dieses Mal in einem immer hitzigeren Spiel bis zum Schluss halten.

Ganze acht technische Fouls und drei Ejections standen am Ende auf dem Spielberichtsbogen beider Teams. Die physische Partie gipfelte in einem wilden Eklat, bei dem Washingtons Kelly Oubre Jr. nach einem harten Foul von Kelly Olynyk auf ihn zustürmte und umschubste. Oubre könnte damit für Spiel 4 gesperrt sein.

„Ich schätze, das ist Playoff-Basketball“, sagte Isaiah Thomas, der nach seiner 53-Punkte-Eruption von Spiel zwei dieses Mal auf lediglich 13 Zähler kam: „Wir mögen sie nicht und sie mögen uns nicht.“ Bostons Coach Brad Stevens antwortete auf die Fragen der Reporter in bester Rasheed-Wallace-Manier („both Teams played Hard“) lediglich mit „the Wizards played well“.

Und das taten sie auch: 24 Punkte von Wall und 19 Punkte für sowohl Otto Porter als auch Bojan Bogdanovic bei einer Team-Trefferquote von 46.7 % aus dem Feld.

Topscorer bei Boston waren Al Horford mit 16 Punkten und Jae Crowder mit 14 Punkten. Insgesamt kamen sie auf eine Trefferquote von lediglich 35.1 %.

Spiel 4 der Serie findet in der Nacht von Sontag auf Montag in Washington statt.

Florian Digiovinazzo