Mit einem 121:102-Sieg sorgten die Washington Wizards für den 2:2-Ausgleich in der Serie. Jetzt ist es eine „Best-of-three“-Serie und Spiel fünf findet im TD Garden in Boston statt.
Die Anfangsphase gehörte dem Team von Brad Stevens. Isaiah Thomas startete heiß ins Spiel: Kurz nach Beginn des zweiten Viertels hatte er schon fünf Dreier versenkt und das bei einer perfekten Wurfquote. Die Kelten konnten ihre Führung im Laufe des zweiten Viertels auf zwölf Punkte ausbauen. Ein 20:8-Run vor der Halbzeit sorgte dann für den Gleichstand zur Pause.

John Wall, der mit null von neun in das Spiel startete, war im zweiten Viertel ausschlaggebend für die Aufholjagd seines Teams. In der zweiten Halbzeit war dann nur noch Washington am Drücker.
Ein 26:0-Run für die Wizards sorgte für die Vorentscheidung. Die Celtics blieben über sechs Minuten ohne Punkt und verloren einen Ball nach dem anderen.

John Wall und Bradley Beal waren einmal mehr die Garanten für den Sieg der Washington Wizards (Foto: Getty Images).

John Wall konnte neben seinen 27 Punkten und zwölf Assists auch noch fünf Steals auf sein Konto verbuchen. Backcourt-Kollege Bradley Beal beendete das Spiel mit 29 Punkten. Er versenkte elf seiner 16 Wurfversuche. Otto Porter spielt eine starke Serie gegen die Celtics. Vergangene Nacht konnte er zum vierten Mal in Folge, zweistellig punkten. Seine 18 Zähler, acht Rebounds und vier Steals verdeutlichen seinen positiven Einfluss auf beiden Seiten des Feldes.

Isaiah Thomas, der einen starken Start erwischte, kühlte danach ab. In seinen 31 Minuten Spielzeit, warf er nur 14 mal auf den Korb. Kein sonderlich hoher Wert für IT4. Mit seinen 19 Punkten war er trotzdem der Top-Scorer seines Teams. Da der Rest der Starter Probleme aus dem Feld hatten (Bradley fünf Punkte, Crowder sechs, Johnson sieben), mussten die Rollenspieler größere Verantwortung übernehmen.

Kelly Olynyk, der aufgrund der Auseinandersetzung mit Kelly Oubre in Spiel drei permanent von den Wizards-Fans ausgebuht wurde, erzielte 14 Punkte. Terry Rozier brachte 16 Punkte und sieben Rebounds auf das Scoreboard.

Beide Teams konnten ihre Heimspiele gewinnen und sorgen damit für den 2:2-Ausgleich. Da Boston allerdings zwei der nächsten drei Spiele auf heimischen Parkett bestreiten darf, starten sie mit besseren Vorraussetzungen in die „Best-of-three“-Serie.

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