Die Cleveland Cavaliers konnten sich mit einem 116:105-Heimsieg gegen die Toronto Raptors eine 1:0-Führung in der Serie sichern. Die Cavaliers konnten sich bereits früh im Spiel Vorteile erarbeiten, sodass die Raptors 46 Minuten lang einer Cavs-Führung hinterher liefen. Der amtierende Meister aus Ohio schien nie wirklich in Gefahr, das Spiel abzugeben. Das Team von Coach Tyronn Lue wurde wie üblich von LeBron James angeführt. 35 Punkte, zehn Rebounds und vier Assists konnte der 32-Jährige vergangene Nacht verbuchen.
Durch LeBrons starke Leistung, ergaben sich viele Freiräume für Kevin Love und Kyrie Irving, die die Beiden zu nutzen wussten. Love scorte 18 Punkte und konnte sich außerdem neun Rebounds sichern. Irving trug 24 Zähler und zehn Vorlagen zum Sieg bei. Die Feldwurfquote der Beiden lässt zwar noch Luft nach oben (Love 38%, Irving 43%), doch dem Team aus Ohio gelang es diese zu kompensieren. Tristan Thompson konnte eine Plus/Minus-Bilanz von +33 vorweisen. Dicht gefolgt von Irving (+32) und Love (+29).
Die Raptoren hatten Probleme die Cavs in der Zone zu stoppen. Und auch offensiv konnten sie nicht mithalten. Bester Scorer der Kanadier war Kyle Lowry mit seinen 20 Punkten und elf Assists. Er traf sieben seiner 13 Würfe, zwei davon kamen von hinter der Dreierlinie. Top-Scorer DeMar DeRozan scorte 19 Punkte und traf nur sieben von insgesamt 16 Versuchen den Korb. Serge Ibaka, der während der Saison von den Magic nach Toronto getradet wurde, erzielte zehn seiner 15 Punkte im zweiten Viertel. Mit seinen drei Dreiern sorgte er für „Spacing“ in der Raptors-Offense. Von der Bank war es P.J. Tucker, der durch seine 13 Punkte, ausnahmsweise durch seine Angriffsaktionen anstatt durch Defense Aufsehen erregte. LeBron James ist allerdings auch ein denkbar undankbares Matchup für den mittlerweile 31-jährigen „Lockdown-Verteidiger“.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag findet Spiel zwei statt. Auch dieses Spiel wird wieder in der „Quicken Loans Arena“ in Cleveland stattfinden.
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