Die Utah Jazz konnten Spiel fünf gegen die Los Angeles Clippers mit 96:92 für sich entscheiden und führen jetzt mit 3:2 in der Serie. Für Spiel sechs fliegen beide Teams zurück nach Utah.
Das Spiel wurde sehr langsam gespielt, eine Geschwindigkeit die den Jazz mehr liegt als dem Team von Doc Rivers. Beide Teams schwächelten bis zum Schlussviertel mit ihren Feldwurfquoten. Gordon Hayward, der aufgrund einer Lebensmittelvergiftung im vierten Spiel gefehlt hat, feierte heute sein Comeback mit 27 Punkten. Er traf neun seiner 16 Würfe, vier Treffer kamen von „Downtown“.
Rudy Gobert erzielte mit elf Punkten und elf Rebounds ein Double-Double. Außerdem gelangen ihm fünf Steals – ein sehr guter Wert für einen Center. Es war eine gute Teamleistung des Teams von Coach Quin Snyder, die die eng umkämpfte „Defense-Schlacht“ gewinnen konnten. Sechs Spieler beendeten das Spiel mit einer zweistelligen Punktzahl. Besonders Rodney Hood konnte mit wichtigen Würfen im vierten Viertel den Unterschied machen. Joe Ingles blieb heute ohne Punkt in seinen 29 Minuten Einsatzzeit.
Die Clippers taten sich erneut schwer, Blake Griffins Abstinenz zu kompensieren. Sein Ersatz, Mo Speights traf gar nicht aus dem Feld (ein Punkt, 0/3 FG). Der Offensive fehlten genügend verlässliche Optionen. Chris Paul war auch in Spiel fünf der beste Spieler der Clippers gewesen. Er konnte 28 Punkte und neun Assists auf sein Konto verbuchen (10/19 FG, 4/6 Dreier). Der andere Mann aus dem Clippers Backcourt, J.J. Redick, konnte die Clippers nach einem elf Punkte Rückstand im Vierten, nochmal in Schlagdistanz bringen. Insgesamt erzielte er 27 Punkte (7/12 FG, 3/7 Dreier, 9/10 FT). Der „Man in the Middle“, DeAndre Jordan, erzielte ebenfalls ein Double-Double (14 Punkte, zwölf Rebounds).
Die Franchise aus Kalifornien steht nun mit dem Rücken zur Wand und muss Spiel sechs in Salt Lake City gewinnen, um ihre Titel-Chancen am Leben zu erhalten. Sie haben auch gegen die Spurs vor einigen Jahren bewiesen, dass sie Spiel sechs auch auswärts gewinnen können.
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