125:120 lautete das Endergebnis im Staples Center in Los Angeles. Ein Resultat, das eine Overtime vermuten lässt, doch weit gefehlt. Beide Teams scorten die 245 Punkte in 48 Minuten. Alleine die Big Three der Cleveland Cavaliers war für 101 Punkte verantwortlich und hatte somit riesigen Anteil am Auswärtssieg.
Vor allem Point Guard Kyrie Irving legte mit 46 Zählern bei einer exzellenten Wurfauswahl (15/21 FG und 6/10 Dreier) eine Gala-Vorstellung hin. Nach einem Sieg sah es für die Cavs trotzdem lange nicht aus: Denn der amtierende Champion ging mit zehn Punkten Rückstand ins letzte Viertel. Das junge Lakers-Team steckte niemals auf und erwies sich als schwierige Aufgabe für den Favorit aus Ohio.
LeBron James zeigte sich trotz seiner 34 Punkte, sechs Rebounds und sieben Vorlagen nicht vollkommen zufrieden, zollte jedoch auch dem Gegner Respekt:“Wir waren heute nicht ganz wir selbst und sie waren einfach heiß. Sie sehen definitiv nicht aus wie ein Team, dass nur 20 Siege geholt hat.“ Der viermalige MVP und dreimalige NBA-Champion hatte zudem mit +13 die höchste Plus-Minus-Bilanz aller Spieler auf dem Court.
Bei den Los Angeles Lakers war D’Angelo Russell der alles überragende Mann. Sensationelle 40 Punkte bei einer höchst effizienten Wurfquote (14/22 FG) konnte der 2. Pick von 2015 vorweisen. Und auch als Spielmacher agierte der 21-Jährige fast fehlerfrei: Sechs Assists bei nur einem Turnover, lautete die gute Bilanz des Einsers. „Er ist ein besonderer Spieler. Er war einfach enorm heiß und das hat seine Teammates mitgerissen“, lobte „King“ James seinen jungen Gegenspieler nach dem Spiel.
Neben D’Angelo Russell konnten insbesondere Brandon Ingram (18 Punkte bei 8/15 FG) und Jordan Clarkson (19 Punkte, sechs Assists) überzeugen. Bei den Cavaliers war Kevin Love mit 21 Punkte und 15 Rebounds die wichtige dritte Scoring-Option.
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