Ohne Superstar DeMar DeRozan und bei einem Rückstand von 14 Punkten zur Halbzeit (60:46), kann man das Vertrauen und den Glauben an den eigenen Sieg durchaus einmal verlieren. Doch nicht so bei Kyle Lowry und seinen Toronto Raptors. Gemeinsam mit Norman Powell, der zwölf Punkte im dritten Viertel erzielte, läutete er das Comeback der Raptors ein.

Zwölf Minuten nach der Pause war der, eben noch so hohe, Rückstand aufgeholt. „Es war in der Kabine wie auf einer Beerdigung“, beschrieb Lowry die Stimmung in der Halbzeit. Umso stimmungsvoller wurde es dann in der Verlängerung. Toronto erarbeitete sich einen 106:102-Vorsprung, doch obwohl Anthony Davis mit einer miserablen Trefferquote aus der Mitteldistanz (22,2%) das ganze Spiel nur vier von 18 Würfen treffen konnte, schafft er es 29 Sekunden vor Ende den Ausgleich zu markieren.

Ohne DeRozan musste es Kyle Lowry für die Raptors richten und das tat er auch mit dem entscheidenden Game-Winner (Foto: Getty Images).

Trotz starker Defense von Salomon Hill, der vor der Saison von den Indiana Pacers zu den New Orleans Pelicans wechselte, konnte Kyle Lowry den entscheidenden Step-Back Wurf  im Korb zu versenken. Mit dem 108: 106-Sieg konnten die Raptors den Nefativ-Trend der letzten Spiele durchbrechen.

E’Twaun Moore (17 Zähler), der im Verlauf der Partie bereits fünf von sieben Dreiern getroffen hatte und somit eine Dreierquote von starken 71,4% voweisen konnte, setzte seinen Distanzwurf auf den Ring, wodurch die Raptors nach sechs Pleiten in sieben Spielen wieder jubeln durften.

Für New Orleans sprang Jrue Holiday für den kämpfenden aber nicht scorenden Davis in die Bresche. 30 Punkte brachte der Guard der Pelicans aufs Board. Neben ihm bestätigte auch Rookie Buddy Hield seine ansteigende Form und legte effiziente 15 Punkte (6/9 FG) sowie sechs Rebounds auf.
Bei Toronto ist noch die gute Leistung von Jonas Valanciunas erwähnenswert. Valanciunas hatte einerseits Davis gut im Griff und erzielte selbst ein Double-Double (20 Zähler, zwölf Rebounds).

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