Bei den Dallas Mavericks geht es in kleinen Schritten aufwärts. Dank einer ausgeglichene Teamleistung haben Dirk Nowitzki und seine Mavs den elften Saisonsieg klargemacht. Harrison Barnes sicherte mit seinem Dreier 24 Sekunden vor dem Ende endgültig den 113:105-Erfolg gegen die Washington Wizards. Der Small Forward war mit 26 Zählern (8/18 FG) zudem der Topscorer der Mavericks.

Gleich sechs Spieler der Texaner hatten am Ende ein zweistelliges Scoring vorzuweisen. Deron Williams verbuchte 21 (7/13 FG, sechs Assists), Devin Harris kam auf 17 Zähler (6/11 FG). Dirk Nowitzki spielte lediglich drei Viertel und wurde im Schlussviertel sicherheitshalber geschont, kam jedoch dennoch, meist als Center eingesetzt, auf 11 Punkte (4/9 FG, 1/4 Dreier). Mit neun Rebounds verpasste der Würzburger, der diese Saison lange mit Achillessehnen-Problemen aussetzen musste, ein Double-Double. „Wir müssen Wege finden, um zu gewinnen. Wir möchten unbedingt etwas aufholen. Es muss also jeder bereit sein“, sagte Nowitzki im Anschluss an die Partie. „Wir waren hier in einer guten Situation und hatten große Chancen, hier zu gewinnen. Wir haben sie nicht genutzt“, brachte Beal seine Enttäuschung prägnant auf den Punkt.
Harrison Barnes war beim Sieg der Mavs der Topscorer seines Teams (Foto: Getty Images).

Harrison Barnes war beim Sieg der Mavs der Topscorer seines Teams (Foto: Getty Images).

Entscheidend für den Sieg des Teams von Coach Rick Carlisle war nicht zuletzt die starke Dreierquote. Gleich 17 ihrer 32 „Threeballs“ trafen die Mavericks. Devin Harris, Seth Curry und Deron Williams konnten je vier Dreier im Korb unterbringen. Auch das Duell am „Charity Stripe“ ging mit 24:14 deutlich an die Mavs, die dort starke 91 Prozent trafen.

Auf Seiten der Gäste war es, wie sollte es auch anders sein, wieder einmal der Backcourt, der in der Lage war dagegen zu halten: John Wall streute 27 Zähler und 8 Assists ein und Beal kam auf 25 Zähler. Der polnische Center Marcin Gortat legte ein Double-Double auf (12 Punkte, 16 Rebounds).

Dass die „Second Unit“ der Wizards nicht zu den besten der NBA zählt, ist hinlänglich bekannt. Auch gegen die Mavericks war das nicht anders. Abgesehen von Kelly Oubre Jr. kam kaum Hilfe für die Starter, die nach einem Back-to-Back nicht genügend Karft gesaßen, um über die volle Länge mitzuhalten. Am Endekonnte die Wizards-Bank lediglich 15 Zähler beisteuern, wovon allein Oubre Jr. acht auf seinem Konto hatte. Bei Dallas hingegen kamen die Bankspieler auf starke 43 Punkte.

In den letzten zehn Spielen haben die Mavericks eine ausgeglichene Bilanz von 5:5 vorzuweisen. Dennoch befinden sich die Texaner in Folge des katastrophalen Saison-Starts weiterhin nur auf dem 13 Tabellenplatz im Westen.