Was ein Statement! Die Golden State Warriors haben für die Niederlage im „Christmas Game“ Revanche genommen… und wie! Am Ende gab es einen 126:91-Blowout und die Gewissheit, dass die Dubs nicht nur eine überragende Offense, sondern auch eine gut funktionierende Defense haben, denn die Cleveland Cavaliers trafen nur 35,2% aus dem Feld.
Das Team von Steve Kerr nahm die Cavs richtig auseinander und zeigten eine beeindruckende Galavorstellung. Wie eine gut geölte Maschine präsentierte sich die Franchise aus der Bay Area: 51% aus dem Feld bei 37 Assists belegt die Dominanz des Meisters von 2015. Insbesondere im Fastbreak beeindruckten die Warriors, denn aus der Transition konnten sie 37 Punkte verbuchen.
Draymond Green hatte nicht nur eine Plus-Minus-Bilanz von +42, sondern kam mit elf Punkten, 13 Rebounds und elf Assists auf sein drittes Triple-Double in dieser Saison. Zudem verbuchte der defensiv wichtigste Spieler seines Teams satte fünf Blocks. Klay Thompson war mit 26 Zählern Topscorer der Partie. Stephen Curry kam auf 20 Punkte, elf Assists und vier Steals. Der „Baby-faced Assassin“ übernahm Verantwortung und nahm sich 20 Würfe. „Ich mag es, dass Steph heute 20 Würfe genommen hat. Wenn er aggressiv ist, sind wir am Drücker“, konstatierte Currys Partner im Backcourt, Klay Thompson.
Kevin Durant konnte ebenfalls überzeugen, auch wenn er unter seinem Punkteschnitt blieb, war er mit seinen drei Blocks und zwei Steals in der Defense enorm wichtig und vorne mit 56,3% effizient. LeBron James fand gegen die starke Defense des letztjährigen Finalgegners nie einen Rhythmus (20 Punkte, 6/18 FG) und leistete sich bei nur zwei Assists krasse sechs Turnover.
„Das ist Basketball in höchster Qualität, auf dem höchsten Niveau. Für diese Spiele und diese Atmosphäre lebst du. Egal, ob du gewinnst oder verlierst, ob Regular Season oder Playoffs – in dieser Umgebung zu spielen, macht immer einen Menge Spaß“, sagte Stephen Curry nach Spielende hoch zufrieden.
Eine Szene die für Gesprächsstoff sorgen wird, war ein Foul von Draymond Green an „King James“. Der Big Man ließ den viermaligen MVP unsanft auflaufen und dieser ging zu Boden. „Er hat mich mit der Schulter im Gesicht getroffen. Es passierte sehr schnell, ich wusste gar nicht, wer es war. Aber ich bin ok. Ich bin ein Football-Spieler“, relativierte James anschließend die Foul-Szene, die in den sozialen Medien heiß diskutiert wird.
Für den deutlichen Sieg und die gelungene Revanche war nicht zuletzt der fulminante Start der Dubs verantwortlich, denn bereits nach 90 Sekunden brauchte Cavs-Coach Tyronn Lue eine Auszeit. Das Tempo war unglaublich in der Anfangsphase und offensichtlich eher nach dem Geschmack der Warriors.
Wenn ihr die gelungene Revanche der Warriors bei der Neuauflage der NBA-Finals von 2016 noch einmal sehen wollt, schaut euch im NBA Channel auf BASKET.de die Zusammenfassung an. Dort seht ihr auch die 28-Punkte-Gala von Dennis Schröder, der zudem den Game-Winner versenkte.
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