Ein verdammt spannendes Spiel sahen die Fans in der vergangenen Nacht in der Chesapeake Energy Arena zwischen denn Oklahoma City Thunder und den Indiana Pacers. 2,4 Sekunden vor Schluss brachte Russell Westbrook, der abermals eine Galavorstellung bot, mit einem schwierigen Dreier von weit hinter der Dreierlinie seine Thunder in die Overtime. In der Verlängerung stand dann jedoch der Point Guard der Pacers im Rampenlicht und übernahm die Partie. Jeff Teague scorte acht seiner 30 Zähler in OT und war somit der Garant für den 115:111-Auswärtssieg seiner Heimat-Franchise, für die er erst seit diesem Sommer spielt.

Die gesamte Partie über hatten sich beide Teams einen engen Fight geliefert.  Die Indiana Pacers überzeugten aus der Distanz und trafen 50% ihrer „Threeballs“. Die Oklahoma City Thunder hingegen erarbeiteten sich einen Großteil ihrer Zähler am „Penalty Stripe“ (24/31 Freiwürfe). Die OKC-Offense wurde wie gewohnt durch Russell Westbrook dominiert, der insgesamt 34 Wurfversuche unternahm. 13 seiner Würfe konnte „RW0“ verwandeln und schlussendlich auf 31 Punkte kommen. Auch wenn man sich unter Effizienz etwas anderes vorstellt, konnte Russell Westbrook das fünfte Triple-Double der Saison (31 Punkte, 11 Rebounds, 15 Assists) auflegen. Fünf Triple-Double haben alle Spieler der NBA gemeinsam auf dem Konto. Außerdem konnte Westbrook mit dieser Leistung historisches schaffen. Das erste Mal seit 30 Jahren, hat ein Spieler in einer Saison drei Spiele mit 30 oder mehr Punkten, 15 oder mehr Assists und zehn oder mehr Rebounds aufgelegt.

Westbrooks fünftes Triple-Double in dieser Saison reichte nicht gegen die Indiana Pacers

Westbrooks fünftes Triple-Double in dieser Saison reichte nicht gegen die Indiana Pacers (Foto: Getty Images).

Bei den Pacers sprang Jeff Teague, nicht erst in der Overtime, für den verletzten Paul George, der an einer Knöchelverletzung laboriert, in die Bresche. Neben seinen 30 Zählern konnte der Spielmacher neun Assists,  fünf Rebounds und sechs Steals beisteuern und sich als „Mann des Spiels“ bezeichnen. Unterstützung erhielt Teague von Thaddeus Young (20 Punkte, elf Rebounds) und Glenn Robinson III (16 Punkte, elf Rebounds), die beide eine Double-Double verbuchen konnten.

Dieses Match, das ihr übrigens in der Zusammenfassung im „NBA-Player auf unserer BASKET-Homepage sehen könnt, bringt die Pacers auf eine ausgeglichene 7:7-Bilanz (7. Platz im Osten) und die Thunder auf 8:6 (6. Platz im Westen).