Auch die starke Defense der Atlanta Hawks hat die Golden State Warriors auf ihrem aktuellen Siegeszug durch die Liga nicht stoppen können. Mit dem 105:100 der Dubs sicherten sich Curry und Co. den zwölften Sieg in Serie und haben den Top-Platz in der Western Conference mit 16:2 Siegen vor den Spurs (14:3) und den Clippers (14:4) gefestigt.
Dabei machten die Hawks den Warriors große Probleme wie kaum ein Team in den letzten Wochen. Angeführt von einem starken Dennis Schröder (24 Punkte, sechs Assists) hielt Atlanta die Partie bis in die Schlussminute offen. Auch, weil Schröder nicht nur offensiv überzeugte, sondern auch in der Defensive gegen Steph Curry einen guten Job machte. Gemeinsam mit Kevin Durant, der auch noch 14 Rebounds holte, war Curry mit 25 Punkten zwar Top-Scorer, musste sich seine Würfe (6/17 FG) allerdings hart erarbeiten. Dass die Hawks aktuell die beste Defense der NBA stellen, war durchaus zu merken. Allerdings haperte es in der Offensive des Öfteren. Dwight Howard (14 Punkte, 16 Rebounds) und Paul Millsap (14 Punkte, 14 Rebounds) sammelten zwar ihre Double-Doubles ein, dennoch fehlte für Schröder oft die offensive Entlastung. Gerade von Howard, der hauptsächlich durch Alley-Oops und Freiwürfe punktete, muss in den nächsten Wochen mehr kommen, wenn die Hawks im Rennen um die besten Playoff-Plätze bleiben wollen.
Für das Highlight auf Seiten der Warriors sorgte Draymond Green. Der variable Big Man des Vizemeisters will Defensive Player of the year werden und zeigte trotz niedriger Statistiken (vier Punkte, drei Rebounds, sieben Assists), wie wichtig er für das Team ist. In den letzten 45 Sekunden blockte Green in der Zone hintereinander Schröder und Kent Bazemore und verhinderte somit, dass das knappe Spiel noch einmal zu Gunsten der Hawks verläuft. „Ich würde nicht sagen, dass ich im Hinblick auf den Award etwas zu beweisen habe. Es ist eher so, dass die Leute unsere Defense zuletzt unterschätzt haben“, so Green nach der Partie.
Während die Warriors im Westen ganz oben stehen, sind die Hawks mit jetzt drei Niederlagen in Serie auf den sechsten Platz der Eastern Conference abgerutscht, aktuell stehen 10:8 Siege zu Buche.
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